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Mehr Platz für Senioren

Dresden. Der ASB baut in Gorbitz ein neues Verwaltungsgebäude und nimmt Umbauten am Seniorenheim vor. Die jetzt begonnenen Baumaßnahmen werden sich über drei Jahre erstrecken.
ASB-Geschäftsführer Peter Großpietsch vor dem Seniorenheim in Gorbitz.

ASB-Geschäftsführer Peter Großpietsch vor dem Seniorenheim in Gorbitz.

Bild: Jürgen Männel

Es ist nicht zu übersehen: Hinter dem ASB-Seniorenheim »Am Gorbitzer Hang« und in dessen Innenhof haben die Baumaßnahmen für ein neues Verwaltungsgebäude begonnen. Das Acht-Millionen-Euro-Bauprojekt ist zum Jahresanfang aufgenommen worden und wird drei Jahre in Anspruch nehmen. Zu der Maßnahme gehört die Errichtung eines Neubaus sowie Umbauten im Heim.
 

Verdopplung des Betreuten Wohnens

 
Der Neubau ist für die Verwaltung der ASB Dresden & Kamenz gGmbh vorgesehen und soll durch deren Verlagerung aus dem Heim heraus weitere Flächen für die Senioren schaffen. Dies ermöglicht eine Verdopplung der Kapazität für das Betreute Wohnen auf gut 60 Wohnungen, außerdem ist eine Sozialstation für den ambulanten Pflegdienst geplant.
 
Peter Großpietsch, Geschäftsführer der ASB Dresden & Kamenz gGmbH erklärt dazu: »Die demografische Entwicklung in Gorbitz sagt einen wachsenden Bedarf an seniorengerechten Angeboten voraus und deshalb investieren wir in die Vielfalt unserer Angebote für die Bewohner, unsere Mitarbeitenden und die Gorbitzer.« Gegenwärtig gibt es im Heim 243 Einzelzimmer für die stationäre und die Kurzzeitpflege sowie 35 barrierefreie Ein- und Zweiraumwohnungen.
 

Verbindung von Haus A und B

 
Durch das Schließen der Verbinder zwischen Haus A und B wird mehr Platz und Flexibilität geschaffen. Nach dem Umbau sollen die Wohnbereiche in Haus A und B pro Etage zusammengelegt werden und je Etage ein zentraler Empfangsbereich für die Bewohner und deren Besucher entstehen. Außerdem sind großzügige Wohnbereichsküchen für die Versorgung der Bewohner und zentrale Dienstzimmer geplant. Kürzere Wege für die Mitarbeitenden und ein flexibler Personaleinsatz sind so möglich.
 
Das neue Verwaltungsgebäude entsteht dort, wo jetzt der Abrissbagger bereits zum Einsatz kommt. Dieses wird vier Etagen mit je rund 250 Quadratmeter Grundfläche umfassen und künftig die Büros für etwa 23 Mitarbeitende der Verwaltung des ASB beherbergen. Der neue Gebäudeteil wird mit dem Seniorenheim baulich verbunden, bekommt aber einen separaten Zugang.
 
Die drei Ziegen des kleinen Heimzoos, der sich im Innenhof befand, sind übrigens schon umgezogen. Für sie wurde ein neues Stallgebäude gebaut und ein größeres Gehege angelegt.
 


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