

Ta Tü Tata - die Feuerwehr ist da. Zu mehr als 154.000 Einsätzen rückten im vergangenen Jahr die Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus. Das ist eine Steigerung von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem die Rettungsdienstwagen mussten 5.600 Mal häufiger ausrücken, um zu helfen. Damit setzt sich ein Trend fort. In den meisten Fällen handelt es sich um Einsätze in der Notfallrettung. Dresdens Feuerwehrchef Andreas Rümpel sieht die älter werdende Gesellschaft als eine Ursache für die häufigeren Einsätze, konnte dafür einen Rückgang der Brände verzeichnen. „Diese Zahl sank von 832 auf 816, allerdings kamen zwei Menschen in unserer Stadt durch Feuer ums Leben“ zog er Bilanz. Die Kameraden der Feuerwehren mussten neun Großbrände und 43 mittlere Brände bekämpfen. Schwerpunkt der Arbeit sind jedoch eher technische Hilfeleistungen mit insgesamt über 4.300 Einsätzen. Fehlalarm wurde 1.360 Mal ausgelöst, die Hälfte davon durch automatische Brandmeldeanlagen. Die Landeshauptstadt verfügt über ein dichtes Netz an 22 Feuerwehren in den einzelnen Stadtteilen und kann dadurch verschiedene Hilfeleistungen abdecken. Zusätzlich gibt es fünf Berufsfeuerwehren. Um auch in Zukunft für Notfälle und Katastrophen gerüstet zu sein, sagte Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel, „dass die Kameraden immer auf die modernste Ausrüstung und Ausstattung zurückgreifen können“. Er kündigte für dieses Jahr die Eröffnung der neuen Feuer- und Rettungswachen Albertstadt (25. April) und Klotzsche/Hellerau (13. August) an.