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Eislöwen sind Sachsenderbysieger

Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Lausitzer Füchse mit 5:2 (2:2; 2:0; 1:0) gewonnen.

Vor mit 4.412 Zuschauern ausverkauftem Haus traf Jakub Svoboda nach nur zwei Spielminuten zum 0:1. Mirko Sacher verzeichnete für Dresden in Überzahl die erste Gelegenheit, scheiterte aber aus der Distanz an Füchse-Goalie Maximilian Franzreb, der auch gegen Petr Macholda wenig später eine Glanzparade zeigte. Nach Chancen von Sacher und Lucas Dumont netzte Dennis Palka für Weißwasser zum 0:2 ein (9.). Doch die Antwort der Dresdner ließ nicht lange auf sich warten. Arturs Kruminsch spielte einen Konter überlegt aus und konnte Franzreb zum ersten Mal an diesem Spieltag überwinden (11.). In einer munteren Partie verzeichneten Swinnen und Elia Ostwald Möglichkeiten für die Lausitzer Füchse. Juuso Rajala scheiterte in Unterzahl an Franzreb. Wenig später war es Steven Rupprich, der mit einem Sonntagsschuss den Ausgleich markierte (16.). Vor der Pause parierte Dresdens Goalie Kevin Nastiuk stark gegen Dominik Bohac. Das Mitteldrittel startete mit einem weiteren Treffer: Sacher schnappte sich an der blauen Linie den Puck, ließ sich auch nicht vom Verteidiger beirren und Franzreb beim 3:2 (21.) keine Chance. Kurz darauf ging Alexander Höllers Versuch knapp am Pfosten vorbei. Die Eislöwen blieben am Drücker und kamen durch Sebastian Zauner zu einer weiteren guten Gelegenheit. Nach Vorarbeit von Kruminsch war es erneut Rupprich, der zum 4:2 einnetzte (26.). Während Swinnen den Pfosten traf, war Franzreb gegen Höller und Rajala zur Stelle. Auch Rupprich scheiterte aus der Distanz. Auf der Gegenseite war Nastiuk gegen Jeff Hayes, Svoboda und Swinnen gefragt. Zum Auftakt des Schlussdrittels prüfte Marius Garten Franzreb gleich zweimal hintereinander. Auch Palka scheiterte zweimal in Überzahl am glänzend aufgelegten Nastiuk (45.). Die Partie wurde mit zunehmender Spielzeit immer stärker über den Kampf bestimmt. Thomas Götz scheiterte an Nastiuk, Franzreb wurde von Höller getestet. 52 Minuten waren gespielt, als Sacher aus spitzem Winkel für Dresden traf, doch der Schiedsrichter zog den Videobeweis hinzu und entschied sich gegen die Wertung. In der Schlussphase war Nastiuk erneut gegen Swinnen gefragt und wusste auch in der folgenden Überzahl der Füchse mit einer sicher stehenden Abwehr den Anschluss zu verhindern. Rajala war es vorbehalten, in Unterzahl den Puck zum 5:2-Endstand im leeren Tor unterzubringen. Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Das war heute richtig emotional. Zwei gute Teams sind aufeinander getroffen. Weißwasser macht einiges richtig, spielt über alle drei Zonen offensives Eishockey. Die Füchse bewegen den Puck viel, spielen sehr kreativ. Sie haben uns alles abgefordert. Ich glaube, die Zuschauer wurden heute gut unterhalten und hatten das Gefühl, dass die Partie ihr Geld wert war. Wir haben festgestellt, dass wir uns in den Playoffs zunächst einmal in Ruhe lassen wollen." Füchse-Coach Hannu Järvenpää: „Es war ein enges Spiel zweier guter Teams. Wir hatten unsere Chancen, aber Dresden wollte unbedingt gewinnen. Wenn man ein Spiel verliert, ist es kein gutes Gefühl, aber zum Glück haben wir am Dienstag bereits die Chance, mit einem Erfolg Wiedergutmachung zu betreiben. Mein Dank geht an die Fans, die uns heute hinter uns gestanden haben. Leider hat es am Ende nicht gereicht." Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen bereits am Dienstag, 14. Februar, 19.30 Uhr. In EnergieVerbund Arena zu Gast sind die Löwen Frankfurt. Fotos: Büttner 


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