Eislöwen: Die PlayOffs nach wie vor im Blick
Von Beginn an entwickelte sich ein druckvoll geführtes Spiel, welches sich zunehmend in die Hälfte der Gäste verlagerte. Dresden verzeichnete durch Mark Cullen, Marius Garten und Harrison Reed gute Möglichkeiten. Bei einer Chance des Heilbronners Matthias Forster war Eislöwen-Goalie Brett Jaeger zur Stelle, ehe Patrick Schmid einen Konter der Gäste ungenutzt ließ. Infolge kamen Sebastian Zauner aus zentraler Position, Garten und René Kramer zu Gelegenheiten, scheiterten aber an Hannibal Weitzmann im Heilbronner Tor. 17 Minuten waren gespielt, als Feodor Boiarchinov die verdiente Führung für Dresden erzielen konnte. Petr Macholda legte im Mitteldrittel in Überzahl direkt nach (22.), ehe eine Chance von Mirko Sacher den Pfosten nur knapp verfehlte. Nachdem Marvin Krüger den Heilbronner Anschluss erzielt hatte (27.), antworteten die Eislöwen im Powerplay direkt mit dem dritten Treffer durch Harrison Reed (28.). René Kramer (29.) baute die Dresdner Führung weiter aus, während Jaeger mit einer starken Parade gegen Adam Brace zur Stelle war. Wenig später zog David Rodman, nachdem er das Tor umkurvt hatte, in Unterzahl locker in den spitzen Winkel ab (33.). Als die Eislöwen-Abwehr nicht energisch genug dazwischen ging, schlug der Puck durch Aziz Baazzi jedoch unter der Latte des Dresdner Tores zum 5:2 (35.) ein. Boiarchinov stellte mit seinem Treffer den Pausenstand her (38.). Im Schlussdrittel hütete Marvin Cüpper das Eislöwen-Tor. Auf der Gegenseite zeichnete sich Goalie Weitzmann mit einer starken Parade gegen Vladislav Filin aus. Nach Vorarbeit von Garten netzte Jeffrey Szwez problemlos zum 7:2 (42.) ein. Zwar gelang Brace der erneute Anschluss (46.), doch Garten und Cullen unterstrichen den Dresdner Offensivwillen. Macholda setzte mit dem 8:3 (57.) den Schlusspunkt auf eine überzeugende Eislöwen-Partie. „Uns war bewusst, dass uns in Dresden eine schwere Aufgabe erwartet. In den ersten Minuten mussten wir zunächst die Busfahrt aus den Beinen bekommen. Dann haben wir jedoch solide agiert und vereinzelt sogar eigene Nadelstiche gesetzt. Dennoch sind wir mit dem knappen Rückstand zur ersten Pause gut bedient. Im zweiten Drittel haben wir nicht mehr gut gespielt. Es gibt sicher eine Menge Entschuldigungen, die man anbringen könnte, aber das wäre zu einfach. Wir haben heute einfach zu viele Dinge, die uns zuletzt gelungen sind, nicht richtig gemacht. Letztlich ist es aber ein guter Zeitpunkt, um eine solche Erfahrung zu machen und uns neu zu fokussieren", sagt Heilbronns Coach Fabian Dahlem. „Das heutige Spiel war sehr wichtig für unsere Situation in der Tabelle. Es ist sehr eng, aber wir haben unser Ziel nach wie vor im Blick. Unsere Mannschaft ist heute sehr kompakt aufgetreten. Dienstagabend hilft uns dieser Erfolg allerdings nicht mehr. Alle Zeichen stehen wieder auf Anfang", sagt Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart. Das letzte DEL2-Hauptrundenspiel der Saison 2015/2016 bestreiten die Dresdner Eislöwen am Dienstag, 1. März um 19.30 Uhr in der EnergieVerbund Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Fotos: Hockeyweb/Büttner