Dörte's Dancing
Dörte Freitag hat es in diesem Jahr mit den Zahlen: Ihr Verein DDP (Dörtes Dance Project) wird 25, der daraus entstandene DDP-Cup geht am 8. Februar zum 20. Mal über die Bühne und beides zusammen ergibt Dörtes Alter. Dabei hat alles wie meist im Leben ganz klein angefangen, nämlich als kleine Tanzgruppe in Hoyerswerda, die die heute 45-Jährige 1995 gründete. Nach sechs Jahren Training und vielen Wettkämpfen dann 2001 die Entscheidung: Wir veranstalten unseren eigenen Cup. »Da standen dann im ehemaligen Sportpark Poser zehn Gruppen auf der Bühne und 120 Leute sahen zu«, erinnert sich Dörte. Doch der DDP-Cup nahm Fahrt auf: Der Lausitzhalle (2006-2012) folgte der Umzug nach Dresden ins Congress Centrum und als auch das zu klein wurde, hieß der neue Veranstaltungsort ab 2017 Messe Dresden. Inzwischen sitzen hier 3.500 Zuschauer im Saal, wenn die besten Hip Hop- und Show-Dance-Tänzer aus ganz Deutschland auftreten. Und inzwischen wird beim DDP-Cup in sechs Kategorien getanzt, je drei altersmäßig unterteilt in Showdance und drei im Hip Hop. Die Akteure auf der Bühne sind zwischen fünf und fast 50 Jahre alt. Das Team mit der weitesten Anreise werden in diesem Jahr die 45 Tänzer aus Riga in Lettland sein, sie tanzen in den drei Showdance-Kategorien. Mit insgesamt 970 Tänzern in 64 Teams ist der »runde« DDP-Cup der bisher zahlenmäßig stärkste überhaupt. »Wir haben deshalb auch die Zeiten pro Auftritt bei Hip Hop auf drei Minuten und bei Showdance auf maximal fünf Minuten gedeckelt«, sagt Dörte. International kommt übrigens auch die Jury daher, denn neben Kevin aus Senftenberg und Romeo aus Berlin geben auch Young Mi Lee aus Südkorea, Anna Paunok aus Lettland und Saif aus Jordanien ihre gewichtigen Stimmen ab. Und Dörte? Die elfmalige Weltmeisterin freut sich einfach riesig auf das bevorstehende Großereignis.