
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Die Abrissarbeiten am eingestürzten Zug C der Carolabrücke werden seit heute, Dienstag, 18. Februar, vorerst wieder eingestellt. Offenbar sind in der Brücke weitere Spannseile gerissen, wie Prof. Steffen Marx mitteilte. Das installierte Schallemmissionsmonitoring hat heute Morgen Spannstahlbrüche an der mittleren Stütze D in den Brückenzügen A und B, festgestellt. Das ist nach den Weltkriegsbomben erneut eine völlig neue Gefahrensituation, die aktuell bewertet werden muss. Wie es mit dem Abriss der Carolabrücke weitergeht, ob die Baustraße zu den herunterhängenden Brückenkeilen erfolgen kann - all das muss jetzt neu durchdacht werden.
Die neue Situation wirkt sich leider auch auf die Schifffahrt aus, die deshalb ab heute ebenfalls vorerst eingestellt wird. Die Abstimmungen mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt zur künftigen kontrollierten Durchfahrt laufen.
Wir bleiben dran
Das sagte Prof. Steffen Marx zur Ursache des Brückeneinsturzes:
www.wochenkurier.info/dresden/artikel/einfach-zu-lange-abgewartet