Cottbus: „Ich möchte nicht mehr woanders wohnen”
Hinter der gut zwei Meter hohen Ecke hört man es schon: Kinderlachen. Das ist typisch für die Hausgemeinschaft, die sich hier täglich trifft. Neben den Eingängen Finsterwalder Straße 41a und 41b kommen mittlerweile Kinder aus der ganzen Nachbarschaft, um hier zu spielen. Während die Steppkes im gemeinschaftlichen Pool planschen, erzählt Annett Eckert, die die Hausgemeinschaft in der Spremberger Stadt für die WochenKurier-Aktion angemeldet hat: „Wir borgen uns nicht nur gegenseitig Zwiebeln und Milch. Nein, bei uns werden Geburtstage und andere Feste gemeinsam gefeiert. Außerdem treffen wir uns jeden Tag auf der Wiese vor dem Haus.” Gerade jetzt in den Ferien tollen die Steppkes auf dem satten Grün, die Erwachsenen planen derweil die nächsten Aktionen. So steht am 2. September ein echtes Highlight an, dann wird Einschulung gefeiert. Auch in den kalten Monaten trifft man sich regelmäßig. Halloween wird durch die Spremberger Vorstadt gezogen und in der Adventszeit werden Plätzchen gebacken und Geschenke gebastelt. Für Annett Eckert, die mit ihrer Tochter hier seit 2008 lebt, steht fest: „Ich möchte nicht mehr woanders wohnen. Gerade auch, weil sich hier immer jemand findet, der man auf die Kleine aufpassen kann. Außerdem halten wir auch in nicht so schönen Zeiten fest zusammen.” So hat man bereits Nachbarn im Krankenhaus besucht. So ein Besuch steht übrigens demnächst bald wieder an - allerdings in freudiger Hinsicht. Denn Nachbarin Corinna Enkelmann erwartet in Kürze eine kleine Tochter. Keine Frage, dass dann auch die Babyparty von allen Nachbarn gefeiert wird...