Carola Pönisch

Tina Punzel bei "Rudern gegen Krebs"

Am 14. September rudern 380 Freizeitsportler, Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Vertreter zahlreicher Unternehmen in Sachsen für eine gute Sache: Um 9 Uhr startet die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am Blauen Wunder.
Tina Punzel, hier bei einer Trainingseinheit auf der Wettkampfstrecke, tritt am Samstag bei "Rudern gegen Krebs" für das Nationale Tumor Zentrum an. Foto: Uniklinik Dresden/ M. Eisele

Tina Punzel, hier bei einer Trainingseinheit auf der Wettkampfstrecke, tritt am Samstag bei "Rudern gegen Krebs" für das Nationale Tumor Zentrum an. Foto: Uniklinik Dresden/ M. Eisele

95 Viererteams mit insgesamt 380 Freizeitsportlern, Patienten und Mitarbeitern des Uniklinikums Dresden sowie aus vielen Dresdner Firmen und Vereinen sitzen am Samstag ab 9 Uhr in den Booten. Die neunte Auflage von "Rudern gegen Krebs" startet um 9 Uhr am Blauen Wunder. Bei der Benefizregatta werden Spenden gesammelt, mit denen erneut Programme für Menschen mit Krebs in Dresden und Sachsen finanziert werden. Die Bandbreite reicht von Raucherentwöhnungskursen für Krebskranke über Ernährungskurse, Kunsttherapie für krebskranke Kinder bis hin zu speziellen Sportprogrammen. Das neueste, von der Stiftung Leben mit Krebs mit den Erlösen der Benefiz-Regatta 2018 geförderte Projekt heißt „UroAquaFit“. Initiiert und beantragt hat es Prof. Christian Thomas, Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Dresden. Das Angebot ist auf Patienten zugeschnitten, die nach einer radikalen Zystektomie, der vollständigen operativen Entfernung der Harnblase, mit einer künstlichen Harnableitung, einem Urostoma, leben müssen.#  Tina Punzel rudert erstmals mit  Das Nationale Zentrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) schickt in diesem Jahr wieder zwei Patientenboote ins Rennen. Sie erhalten in diesem Jahr eine besonders prominente Unterstützung: In einem der beiden überwiegend aus Patienten bestehenden Vierer-Teams legt sich auch Wassersprung-Europameisterin Tina Punzel in die Riemen. „Ich habe das Glück, gesund und körperlich topfit zu sein. Durch die Teilnahme an der Regatta möchte ich einen Beitrag leisten, damit die Lebensqualität von Patienten mit einer Krebserkrankung durch therapieunterstützende Projekte verbessert werden kann. Regatta 2018 brachte Rekorderlös 2018 kamen bei Rudern gegen Krebs in Dresden 34.500 Euro für Krebspatienten in der Region zusammen. Mit dem Betrag werden durch die Stiftung Leben mit Krebs derzeit sechs Projekte finanziert, von denen rund 300 Patienten aus der Region Dresden in der Zeit während und nach der Krebstherapie profitieren. Ziele der Projekte sind eine bessere persönliche Bewältigung von Tumorerkrankungen sowie ein Zuwachs an Lebensqualität, zum Beispiel durch gezielte Bewegungs- und Ernährungstherapie.


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