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Meißen plant Ausbildungstag im Rathaus

Meißen. Junge Leute in Meißen halten und gute Angebote für eine Karriere in der Heimat machen, ist auch in Meißen das Gebot der Stunde. Jetzt wird im Rathaus der erste Ausbildungstag organisiert.

ICM- und Städtische Dienstechef Falk Müller, CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge und Bürgermeister Markus Renner (v.l.) planen für September den ersten Ausbildungstag im Rathaus.

ICM- und Städtische Dienstechef Falk Müller, CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge und Bürgermeister Markus Renner (v.l.) planen für September den ersten Ausbildungstag im Rathaus.

Bild: Farrar

Mit etwa 50 Ausstellern aus Meißen und der Umgebung plant die Stadt mit dem Innovations Centrum Meißen GmbH (ICM) als Teil der Wirtschaftsförderung für September den ersten eigenen Ausbildungstag im Ratssaal der Stadt.

Am 9. September sollen sich Firmen präsentieren können, um ihren betrieblichen Nachwuchs möglichst in den Schulen der Stadt zu finden. Für die erwarteten 500 Schüler ergibt sich dabei die gute Möglichkeit, viele verschiedene Ausbildungsbetriebe der unmittelbaren Region live zu erleben. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernimmt Daniela Kuge (MdL). Sie war bereits bei zahlreichen Ausbildungsmessen in der Region dabei und setzt sich seit Jahren engagiert für die Ausbildung der jungen Leute in der Heimat ein. »Ich bin sehr dankbar, dass das ICM Meißen gemeinsam mit der Stadt Meißen Veranstalter des 1. Ausbildungstags Meißen sind. In den vergangenen Wochen haben wir an einem gemeinsamen Konzept für den ersten Ausbildungstag im Rathaus gearbeitet. Hierbei kommen meine Erfahrungen des letzten Ausbildungstag zum Tragen«, erklärt Daniela Kuge beim ersten Pressetermin der Veranstaltung.

Mit dabei ist auch Falk Müller. Der Chef des ICM im Triebischtal und Geschäftsführer der Städtischen Dienste, zu denen unter anderem auch das Freizeitbad »Wellenspiel« gehört. »Das ICM versteht sich als ein Teil der Wirtschaftsförderung der Stadt Meißen. Insofern möchten wir die ansässigen klein- und mittelständigen Unternehmen (KMU) der Region dabei unterstützen, den Arbeitskräfte- und Nachwuchsmangel zu bewältigen«, so Geschäftsführer Falk Müller, und auch für das »Wellenspiel« werden geeignete Auszubildende in vielen verschiedenen Berufsgruppen gebraucht.

Den offiziellen Raum der Veranstaltung sichert die Stadtverwaltung Meißen: »In der Partnerschaft mit der Stadt Meißen, dem ICM sowie der Schirmherrin Daniela Kuge soll im Rahmen des Ausbildungtags ermöglicht werden, dass sich Ausbildungsbetriebe von hier aber aus den verschiedensten Branchen vorstellen können und direkt mit ihren potentiellen Auszubildenden oder Praktikanten in Kontakt kommen. Die Schülerinnen und Schüler können sich über die verschiedensten Berufsbilder und Betriebe informieren«, erklärt Bürgermeister Markus Renner.

Dem kann auch Falk Müller nur zustimmen: »Direkter Kontakt ist immer besser, auch für die Entwicklung von Sozialkompetenzen. Mitunter ist es der Jugend nicht bewusst, welche Angebote es vor Ort in ihrer Heimat gibt und welche Möglichkeiten sie in der Aus- und Weiterbildung haben«, fügt er an.

Der neue Ausbildungstag in Meißen soll zur Vermittlung von Praktika zur Berufsorientierung beitragen und Angebot und Nachfrage zusammenbringen. »So haben wir eine Win-win-Situation für Schüler, Unternehmen und die Stadt Meißen: Die Jugend bleibt hier, Unternehmen haben Perspektiven und sichern so die Weiterentwicklung des Standortes Meißen«, so Renner weiter.

 

Termin

* Am 9. September soll im Ratssaal des Meißner Rathauses der erste Ausbildungstag in diesem Format stattfinden.

* Erwartet werden ca. 50 ausstellende Betriebe und ca. 500 Schüler.


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