

Einer der oberen Metallringe hatte sich gelöst und hing samt einem Teil des Blitzableiters frei am Schornstein. Als Ursache geht man davon aus, das eine Stützfeder durchgerostet sei. Das sieht auch Peter Reininger als Verwalter des Geländes so. Der Schornstein ist von vielen Stellen in der Stadt gut einzusehen, nun aber waren Anwohner der Bergstraße und auch andere Bürger verunsichert. Die Kameraden überprüften vor Ort was in ihren Machtbereich lag, für Nachbargrundstücke bestehe jedenfalls keine Gefahr, so der Einsatzleiter Christian Balzer. Auch wenn Bruchteile herabstürzen würden, die Ziegel würden dann auf das gesicherte Brachengrundstück fallen. Die Standsicherheit wurde als sicher beurteilt. Peter Reininger hat auch den Eigentümer informiert. Die Industriebrache steht unter Denkmalschutz.
Vor über sechs Jahren gab es schon einmal einen Feuerwehreinsatz, um einen kleinen Brand auf dem Gelände zu löschen. Die Bewohner der Bergstraße hatten dort auch schon öfters Jugendliche beobachtet. Solch alte leerstehenden Gebäude sind auch begehrte Abenteuerspielplätze. Das kennen Bewohner nahe dem alten Heizhaus in der Westbahnstraße auch, da wurden ebenso in den vergangenen Jahren Jugendliche beobachtet. Erst im vergangenen Jahr kam es in den noch mit Kohlestaub gelagerten Bunkern zu einer Explosion.