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Notfallversorgung eingeschränkt

Guben. Für kleine Krankenhäuser wie das Naëmi-Wilke-Stift ist die Besetzung der Notaufnahme rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche personell und finanziell nicht mehr möglich. Was das künftig für Patienten in Guben bedeutet, lesen Sie hier. 

 

Bild: Themenfoto: Pixabay

Ein Testlauf mit Schwerpunktöffnungszeiten im Naëmi-Wilke-Stift hat im vergangenen Jahr gezeigt, dass fast alle Patienten tagsüber und vielleicht noch in den frühen Abendstunden kommen.

Deshalb hat sich der Vorstand des Hauses für eine bedarfsbezogene Notfallversorgung entschieden, die zum 6. Januar eingerichtet wird. Die zentrale Notaufnahme am Naëmi-Wilke-Stift ist nun nur noch montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr sowie am Wochenende und feiertags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Außerhalb dieser Zeit ist die zentrale Notaufnahme des Naëmi-Wilke-Stifts geschlossen. Auch Rettungswagen fahren das Krankenhaus während der Schließzeit nur nach individueller Absprache mit dem diensthabenden Personal des NWS an, sodass Patienten entsprechend ihrer Erkrankungsschwere auch in die Notaufnahmen der umliegenden Krankenhäuser gebracht werden.

 

Was im Notfall zu tun ist

Patienten werden gebeten, im Notfall über die Rufnummer 112 Hilfe anzufordern. Die Leitzentrale in Cottbus koordiniert dann die Einsätze der Rettungsdienste und Notärzte. Bei weniger schweren Erkrankungen wenden sich Patienten an ihren Hausarzt bzw. an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117.


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