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Moderne Schaufenster in Spremberg

Auf dem Rainer-Scheudeck-Platz können ab sofort nicht nur die Spremberger Originale betrachtet werden, sondern nun auch wissenswerte Informationen zur Geschichte und Entwicklung der »Perle der Lausitz« gesammelt werden.
Die Spremberger Stadtgeschichte steht hier u.a. im Fokus. Foto: Laurig

Die Spremberger Stadtgeschichte steht hier u.a. im Fokus. Foto: Laurig

Fünf gestaltete Schaufensterfolien an der ehemaligen Buchhandlung Krätzschmar laden seit kurzem zum Informieren in der Spremberger Innenstadt ein. Die Idee dafür hatte Citymanagerin Madlen Schwausch von der ASG Spremberg. »Wir wollen mit Hilfe der Schaufenster die Historie der Stadt nicht in Vergessenheit geraten lassen, aber auch die Hintergründe zu den Spremberger Originalen für alle Altersgruppen leicht verständlich erläutern«, erklärt die Citymanagerin. »Das Geschäft, an dem die Folien angebracht sind, steht seit längerem leer. Außerdem befinden sich hier bereits die Figuren der Spremberger Originale. Dadurch ist der Rainer-Scheudeck-Platz ein beliebter Ort bei Stadtführungen«, begründet Madlen Schwausch die Wahl des Standortes.

Vergangenheit und Zukunft

Jedes Schaufenster ist einem anderen Thema gewidmet. Neben der Stadtgeschichte wird auch die zukünftige Entwicklung von Spremberg im Strukturwandel thematisiert, ebenso wie die Historie der Buchhandlung Krätzschmar, der Spreenixen und der Kultfigur um Rainer Scheudeck. Gestaltet wurden die Schaufensterfolien von der »chairlines« Medienagentur. Die Spremberger Originale illustrierte das Künstlerduo »PuniiiPuniii«, angebracht wurden die bedruckten Folien vom Unternehmen Voigt Werbetechnik »pureorange«. Die zum Teil sehr alten Bildmotive wurden von Vereinen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt. Der Text wurde nach intensiven Recherchen vom Citymanagement erstellt. Einige Inhalte lieferte aber auch der Leiter des Niederlausitzer Heidemuseums, Eckbert Kwast. »Von der Idee bis zur Umsetzung waren also ausschließlich Menschen aus oder mit engem Bezug zur Stadt Spremberg beteiligt«, freut sich Citymanagerin Schwausch. »Wir wollen die älteren Spremberger hier in Erinnerungen wälzen lassen, aber auch den jüngeren Sprembergern die Gelegenheit bieten, sich mit dem Hintergrund ihrer Stadt auseinanderzusetzen«, meint sie. Dafür gibt es auf den Folien auch QR-Codes, die zur Webseite der Stadt Spremberg führen. Dort finden sich dann weitere Informationen sowie Termine für Stadtführungen.


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