Hier kommt der Bus auf Bestellung
Eine Studie im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung hat ergeben, dass nur fünf Prozent der durchschnittlich pro Tag zurückgelegten Strecke im dörflichen Raum mit dem öffentlichen Nahverkehr zurückgelegt werden, aber 56 Prozent mit dem Privat-PKW.
Genau da könnte eine neue Variante des Ruf-Busses greifen und Abhilfe schaffen: On-Demand-Verkehr heißt der wissenschaftliche Begriff dafür und meint Fahrangebote auf Bestellung. Mittels einer App oder per Anruf soll künftig von jedem, der ein Handy oder Festnetzanschluss hat, ein Kleinbus geordert werden können. Der fährt dann zum Tarif des ÖPNV bis vor die eigene Haustür. Günstigstenfalls verabreden sich gleich mehrere aus dem Ort zu einer gemeinsamen Fahrt, dann wird das Ganze auch noch nachhaltig.
In Storkow sind seit April letzten Jahres zwei solcher Kleinbusse unterwegs. Die Nachfrage wuchs auf 500 Fahrten pro Woche – zum Arzt, zum Training, zur Arbeitsstelle.
Spremberg will Modellregion werden
Die Stadt Spremberg will nun ebenfalls Modellregion für solch ein Zukunftsprojekt werden. Das Leben auf dem Dorf würde attraktiver werden. Bisher abgehängte Regionen bekämen dadurch eine enorme Aufwertung.
Am 11. März können sich Interessierte zwischen 10 und 15 Uhr in einem Mobilitätsworkshop darüber informieren und eigene Ideen und Vorschläge einbringen. Allerdings ist dafür bis 31. Januar eine Anmeldung bei der ASG Spremberg unter s.jung@asg-spremberg.de notwendig.

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