Dany Dawid

Guben ist auf einem sehr guten Weg

Guben. Zum Jahreswechsel zieht Gubens Bürgermeister Fred Mahro Bilanz über ein bewegtes Jahr 2024 und gibt einen Ausblick auf die Herausforderungen und Chancen, die 2025 für die Stadt bereithält.

Fred Mahro freut sich über die große Ehrung als »Kommune  des  Jahres« im Land Brandenburg.

Fred Mahro freut sich über die große Ehrung als »Kommune des Jahres« im Land Brandenburg.

Bild: OSV

Herr Mahro, was war aus Ihrer Sicht das wichtigste Ereignis oder die größte Herausforderung für die Stadt Guben im Jahr 2024?

Das Jahr 2024 hatte eine schwierige Ausgangslage und trotzdem war es ein Jahr der Entscheidungen, Investitionen und Meilensteine für die Stadt Guben. Die Aufnahme der Produktion von Jack Link's und damit auch die Tatsache, dass u.a. die Bifi für ganz Europa auch aus Guben kommt, ist sicherlich wirtschaftlich eine Sternstunde für uns in Guben gewesen. Gleiches gilt für die Eröffnung des Pflegefachzentrums in der ehemaligen Wilhelm-Pieck-Schule. Dieses Projekt steht symbolisch für den erfolgreichen Strukturwandel in unserer Stadt und die nachhaltige Verbindung von Denkmalschutz und moderner Nutzung. Es ist aber auch ein eindeutiges Bekenntnis der Stadt zur Attraktivität für alle Generationen. Dieses Gebäudeensemble repräsentiert mit einer Investition von 33 Millionen Euro die größte kommunale Investition seit der Wiedervereinigung. Das Zentrum stärkt unser Stadtquartier und zeigt, wie historisches Erbe in die Zukunft integriert werden kann. Die in diesem Zusammenhang durchgeführten Straßenbaumaßnahmen und die Neugestaltung vom Platz des Gedenkens haben die Lebensqualität im städtebaulichen Zielgebiet "Quartier Hegelstraße" deutlich verbessert. Beide Maßnahmen hatten fünf Jahre vom Beginn bis zur Inbetriebnahme. Wir brauchten also einen langen Atem und viel Kreativität bei der Zusammenstellung der Finanzierung. Und es gab nicht wenige Gubenerinnen und Gubener die, enttäuscht von nicht eingehaltenen Versprechungen von s.g. Investoren, bis zuletzt nicht daran geglaubt haben, dass wir solche großen Vorhaben tatsächlich umsetzen können. Das Vertrauen in unser Handeln hat damit sicher wieder zugenommen. Besonders gefreut hat mich auch die investive Tätigkeit in den Ortsteilen. Noch nie wurde so viel in den Ortsteilen investiert und fertiggestellt wie im Jahr 2024. Ich erinnere hier an die Fertigstellung der kompletten Hauptstraße im Ortsteil Schlagsdorf und die Inbetriebnahme des Dorfgemeinschaftshauses in Groß Breesen. Schön, dass hier die vielen ehrenamtlichen Akteure im größten Ortsteil jetzt eine neue attraktive Heimat gefunden haben. Nicht unerwähnt bleiben soll auch der Wahlsonntag im Juni. Eine Kombination aus der Europawahl, der Kreistagswahl, der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung und der Wahl der Ortsbeiräte in unseren Ortsteilen war für alle Wählerinnen und Wähler, aber auch für uns als Wahlbehörde eine große Herausforderung. Mein Anspruch an alle Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung, über alle Parteigrenzen hinweg, positiv auf die Entwicklung in unserer Stadt und dabei beziehe ich unserer Nachbarstadt Gubin ausdrücklich mit ein, Einfluss zu nehmen, gilt weiterhin uneingeschränkt. Wir möchten in der Verwaltung für die hier notwendigen Entscheidungen gute Voraussetzungen schaffen. Nicht zuletzt ist das City-Quartier ein bedeutendes Projekt, das den Wandel unserer Innenstadt prägen könnte. Die dafür notwendigen Entscheidungen stehen im ersten Quartal 2025 an. Mit einer, in dieser Form noch nie dagewesenen, Bürgerbeteiligung wollen wir noch stärker unserer Stadtgemeinschaft für die Einflussnahme auf wichtige Entscheidungen sensibilisieren. Mit der Entwicklung eines stadtbildprägenden Areals auf der Basis eines durchdachten Nutzungskonzeptes planen wir einen Ort, der Wohnen, Arbeiten und Freizeit vereint und Guben im Zentrum attraktiver gestaltet. Für mich war 2024 ein Jahr, in dem politische, soziale und infrastrukturelle Entwicklungen "Hand in Hand" gingen, auch um Guben für die kommenden Jahre des Strukturwandels zu rüsten.

Gibt es ein Projekt oder eine Entscheidung, auf die Sie besonders stolz sind?

Ein Meilenstein war der einstimmige Beschluss des Doppelhaushalts 2025/2026, mit dem wir die Grundlagen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und den Strukturwandel schaffen. Mit über 93 Millionen Euro für Investitionen in den kommenden zwei Jahren fokussieren wir uns auf moderne Infrastruktur, den Ausbau der Wirtschaftsförderung und die Verbesserung der Lebensqualität. Mit den geplanten millionenschweren Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Nachhaltigkeit setzen wir klare Impulse für die Zukunft unserer Stadt. Dieser Beschluss zeigt, dass unsere Stadtverordneten sehr wohl in der Lage sind, für eine lebenswerte und moderne Stadtentwicklung Konsens zu erzielen. Ein Höhepunkt des Jahres war die Verleihung des Titels "Beste Kommune des Jahres 2024 in Brandenburg" durch den Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband. Diese Auszeichnung ehrt die Innovationskraft und den Ideenreichtum unserer Stadt. Sie bestätigt, dass wir mit Projekten, wie dem Pflegefachzentrum oder dem City-Quartier, nicht nur die Lebensqualität in Guben verbessern und verbessern wollen, sondern auch Vorbildcharakter für andere Kommunen haben. Für mich ist es eine Auszeichnung stellvertretend für die Menschen, die unsere Stadt nicht verlassen mussten oder verlassen haben, sondern an eine Zukunft von Guben geglaubt haben. Mein Dank gilt deshalb allen, die mit ihrem Engagement und ihrer Vision dazu beigetragen haben, Guben als lebendige Doppelstadt zu etablieren. Ein weiteres Projekt, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Aktion "Probewohnen in Guben". Das Projekt der Rückkehrerinitiative "Guben tut gut." hat es zahlreichen Interessierten ermöglicht, unsere Stadt und ihre Vorzüge hautnah zu erleben. Die Resonanz war überwältigend: Viele der Teilnehmer waren von den Vorteilen des Kleinstadtlebens begeistert - von bezahlbarem Wohnraum bis hin zum familiären Zusammenhalt. Dieses Projekt hat nicht nur dazu beigetragen, neue Bürger für Guben zu gewinnen, sondern auch das Image unserer Stadt als attraktiven Wohnort nachhaltig gestärkt. Wann waren wir zuletzt so positiv in vielen namhaften Medien in den Schlagzeilen? Diese Erfolge zeigen eindrucksvoll, dass Guben auf einem sehr guten Weg ist. Gerade das war in den vergangenen 30 Jahren nicht immer so.

Welche Themen oder Entwicklungen hätten Sie sich anders gewünscht oder besser gelöst?

Natürlich gibt es auch in einem erfolgreichen Jahr wie 2024 Entwicklungen, die wir uns anders gewünscht hätten. Neue Herausforderungen gab es insbesondere im Herbst 2024. Die Ankündigung der Entlassungen bei Indorama und die notwendigen organisatorischen Veränderungen in unserem Krankenhaus, dem Naëmi-Wilke-Stift, standen zu Beginn des Jahres 2024 auf keiner Agenda. In beiden Fällen waren es aber Entscheidungen und Einflüsse außerhalb unserer kommunalen Entscheidungshoheit. Im Fall von Indorama fiel die Entscheidung in Thailand und die unvertretbare Verzögerung über die Entscheidung der notwendigen Krankenhausreform liegt die Ursache auch nicht in unserer Stadt. Als zentrale Einrichtung für die medizinische Versorgung in unserer Region und auch hier zähle ich ausdrücklich unsere zweite Stadthälfte in Gubin dazu, ist uns die Sicherung der Zukunft dieses Krankenhauses ein besonderes Anliegen. Hier bleiben wir im engen Austausch mit den Verantwortlichen und den politischen Entscheidungsträgern, um uns für die medizinische Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger einzusetzen.
Auch die notwendigen, verstärkten Grenzkontrollen wurden zu spät umgesetzt. Ich erinnere daran, dass ich mich schon seit langer Zeit für diese Maßnahme eingesetzt habe. Beim Thema der Integration, für die Menschen sich dauerhaft in unserem Land aufhalten möchten, gibt es ebenfalls noch viel zu tun.

Wie haben die Bürgerinnen und Bürger Ihrer Meinung nach zum Gemeinwohl beigetragen?

Das Ehrenamt ist nach wie vor die tragende Säule, auch in unserer Stadt. Ohne die vielen "Stillen Helden des Alltags" ist eine engagierte Zivilgesellschaft für mich in Guben nicht denkbar. Das gilt nicht nur für die rege Vereinstätigkeit in unserer Stadt, sondern auch für ehrenamtlich Tätige, die sich für ihren Nachbarn oder ältere Menschen engagieren. Die Bürgerinnen und Bürger haben im Jahr 2024 in unterschiedlichsten Formen der aktiven Beteiligung an verschiedenen Formaten wie die Teilnahme an Einwohnerversammlungen, dem Bürgerrat oder der aktuell laufenden Einwohnerbefragung zum City-Quartier beigetragen. Diese Beteiligungsformen zeigen eindrucksvoll, dass die Menschen in Guben nicht nur an ihrer Stadt interessiert sind, sondern aktiv daran mitarbeiten wollen, ihre Zukunft mitzugestalten.

Was hat Sie persönlich im Jahr 2024 in Ihrer Rolle als Bürgermeister am meisten bewegt?

Am meisten bewegt hat mich 2024 die enorme Solidarität und Unterstützung der Gubenerinnen und Gubener während der Brandserie, die unsere Stadt erschüttert hat. Auch die Familientragödie mit dem niedergestochenen Mädchen war für mich unbegreiflich. Die aber dann folgende schnelle Hilfe für die Betroffenen, die zahlreichen Spenden und die gezeigte Gemeinschaftsstärke waren beeindruckend. Dieses Miteinander zeigt, dass wir in schwierigen Zeiten als Stadt zusammenstehen und niemand allein gelassen wird. Dieses Engagement macht Guben aus und erfüllt mich mit großem Stolz.
Es war auch ein Gespräch mit der ersten Bewohnerin des neuen Pflegefachzentrums, die mit ganz schlichten Worten die Bedeutung dieses Projekts für sie ganz persönlich geschildert hat.
Beeindruckt war ich auch in diesem Jahr von leuchtenden Kinderaugen. Ob es die Inbetriebnahme eines völlig neu gestalteten Spielplatzes war oder das große Abschlusskonzert der Bläserklassen unserer Grundschulen in Potsdam. Hier kam noch hinzu, dass die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern förmlich "um die Wette gestrahlt" haben. 

Gab es Begegnungen oder Ereignisse, die Sie besonders inspiriert haben?

Es sind die ganz individuellen Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Verwaltung und den kommunalen Unternehmen und der permanente Austausch mit möglichst vielen Mitgliedern unserer Stadtverordnetenversammlung, die mich inspirieren und immer wieder aufs Neue motivieren. Dazu zähle ich auch den Austausch mit meinen Bürgermeisterkolleginnen und Kollegen im Landkreis Spree-Neiße, im Nachbarland Polen und im Land Brandenburg. Wenn es woanders kreative Ideen gibt und diese auch in Guben umgesetzt werden könnten, hält mich nichts davon ab, dass auch zu initiieren. Gerade als Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft, als Bündnis aller Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis Spree Neiße, habe ich aber auch überhaupt kein Problem, über gute oder weniger gute Erfahrungen in unserer Stadt zu berichten.
Der Blick und ein Lob von außen sind für mich immer von besonderer Bedeutung. So war es auch bei einem Treffen mit dem Europa-Chef von Jack Link's, Jaroen Mustert, im September in Ansbach. Seine Worte, "Ansbach ist Gegenwart und Guben ist die Zukunft", haben meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch mich besonders motiviert und bestätigt, dass Guben als Standort eine vielversprechende Perspektive hat - für ansässige Unternehmen und neue Investoren und damit auch für unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für die Jugendlichen.

Welche Projekte oder Vorhaben stehen 2025 ganz oben auf der Agenda?

Für das Jahr 2025 stehen viele Projekte auf unserer Agenda. Der beschlossene Haushalt bietet dabei gute Voraussetzungen. Hier einige Beispiele. Ein neu ausgerichtetes Integriertes Stadtentwicklungskonzept soll unser Leitbild werden. Wo soll was und wann passieren? Unser Doppelhaushalt 2025/2026 beinhaltet u.a. Maßnahmen wie unser Freibad.
Die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung über den Standort und die Investitionskosten soll unmittelbar nach der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung im ersten Quartal 2025 getroffen werden. Parallel prüfen wir mögliche Fördermittel, um dieses wichtige Freizeitprojekt für unsere Stadt zu gestalten.
Beispiel Kommunale Wärmeplanung: Bis März 2025 wird die Erstellung der Wärmeplanung abgeschlossen sein. Sie bildet die Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmeversorgung in Guben und wird im Ergebnis mindestens eine große Investition, nämlich die Ablösung der bisher mit Erdgas erzeugten Wärme auf eine CO?-ärmere Erzeugung beinhalten. Wichtig ist dabei die aktive Beteiligung der Unternehmen, aber eben auch unserer Bürgerinnen und Bürger, um gemeinsam effektive Lösungen für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort und eine energieeffiziente Stadt insgesamt zu finden.

Welche konkreten Maßnahmen sind geplant, um die Lebensqualität in der Stadt weiter zu verbessern?

Um die Lebensqualität in Guben weiter zu steigern, setzen wir im kommenden Jahr auf gezielte Investitionen in die soziale Infrastruktur. Ein zentraler Schwerpunkt ist der Bildungscampus, der den Neubau der Friedensschule sowie die Sanierung einer ehemaligen Villa in der Alten Poststraße umfasst. Nach den umfangreichen Investitionen für die ältere Generation stehen jetzt wieder die Kinder und Jugendlichen im investiven Fokus. Zusätzlich investieren wir in die Instandhaltung und Modernisierung unserer bestehenden Kindertagesstätten. Auch das City-Quartier ist ein zukunftsweisendes Projekt, das mit seiner Mischung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit einen maßgeblichen Beitrag zur Belebung unserer Innenstadt leisten und Guben als lebenswerten Ort für kommende Generationen stärken könnte. Der Stadtparkteich steht oben auf der Agenda. Damit wollen wir die grundhafte Sanierung und Stadtparks als "grüne Lunge" abschließen. Darüber hinaus treiben wir den weiteren Ausbau der Digitalisierung voran, insbesondere durch die Entwicklung und Optimierung digitaler Dienste wie unseres Serviceportals, um Verwaltungsprozesse effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten. Gleichzeitig bleibt die stabile und bessere gesundheitliche Versorgung ganz oben auf der Agenda. Der Erhalt des Naëmi-Wilke-Stifts ist dabei von zentraler Bedeutung, um die medizinische Versorgung langfristig sicherzustellen und ist für mich ohne Alternative.

Gibt es neue Initiativen, um die Bürgerbeteiligung oder das Gemeinschaftsgefühl zu stärken?

Im Jahr 2024 hatten wir mehr Bürgerbeteiligung als je zuvor. Die bereits gewohnten Einwohnerversammlungen wurden durch neue Initiativen wie dem Bürgerrat, der Beteiligung am Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK), der kommunalen Wärmeplanung, einer Umfrage zum Neiße Echo (Amtsblatt) und der Einwohnerbefragung zum City-Quartier ergänzt. Damit konnten wir die Bürgerinnen und Bürger aktiv in wichtige Entscheidungsprozesse einbinden.

Welche Pläne gibt es für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, insbesondere in Bezug auf den Mittelstand und neue Arbeitsplätze?

Die wirtschaftliche Entwicklung Gubens bleibt ein zentraler Schwerpunkt. Wir setzen zunächst auf den Erhalt der vorhandenen wirtschaftlichen Strukturen und werden Voraussetzungen für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Form von Industrie- und Gewerbeflächen anbieten. Unsere Aktivitäten im Rahmen des Strukturwandels in der Lausitz und die Durchführung konkreter Maßnahmen über die Wirtschaftsregion Lausitz bilden dabei sowohl den Rahmen als auch eine große finanzielle Basis. Unser Engagement im Rahmen der Bewerbung für ein Net Zero Valley passiert dabei ausdrücklich vor dem Hintergrund der Entbürokratisierung und Verfahrenserleichterungen für unsere Unternehmen.
Weiterhin warten wir auf den Baustart von Rock Tech Lithium sowie Botree Cycling. Wir haben im Rahmen der Erschließung der Flächen für Rock Tech Lithium unsere Hausaufgaben erledigt. Die Verzögerung des Baustarts ist nicht hausgemacht, sie basiert vielmehr auf verzögerten oder bisher nicht getroffenen Entscheidungen der Bundespolitik. Deshalb hoffe ich, dass diese Spitzentechnologie in Deutschland und konkret hier in Guben in die Praxis umgesetzt wird und nicht ins Ausland abwandert.
Wir werden auch im nächsten Jahr intensiv an der Erweiterung und Erschließung unseres Industrie-und Gewerbegebietes arbeiten, um weitere Unternehmen anzusiedeln und Guben als modernen und zukunftssicheren Wirtschaftsstandort zu etablieren. Und wenn es die Verantwortlichen in der Gemeinde Schenkendöbern wünschen, dann machen wir das auch gemeinsam.

Was wünschen Sie den Bürgerinnen und Bürgern für das neue Jahr? Und welche Botschaft möchten Sie den Menschen der Stadt zum Jahresbeginn mitgeben?

Mit partnerschaftlichem Engagement, gegenseitigem Verständnis und mutigem Anpacken konnten wir in unserer Stadt und bei gemeinsamen Projekten mit unseren Freunden in Gubin, viele gute Lösungen finden. Für all das, was wir im kreativen und konstruktiven Miteinander auf der Basis einer vertrauensvollen Zusammenarbeit erreicht haben, danke ich unseren Bürgerinnen und Bürgern sehr.
Ich wünsche allen Gubenerinnen und Gubener ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr und uns allen eine friedlichere Welt. Auch im kommenden Jahr erwarten uns große wie kleine Aufgaben. Diese gemeinsam anzugehen, um bestmögliche Ergebnisse für unser freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen zu erzielen, das ist mein Wunsch. Denn gerade in herausfordernden Zeiten ist der Zusammenhalt das, was uns stark macht. Gemeinsam können wir die Herausforderungen anpacken und Guben weiter voranbringen. Lassen Sie uns mit Zuversicht, Zusammenhalt, Tatkraft und Respekt allen gegenüber ins neue Jahr starten, für unsere Stadt Guben.

Gibt es einen persönlichen Vorsatz, den Sie für das neue Jahr gefasst haben - sei es beruflich oder privat?

Mein persönlicher Vorsatz für das neue Jahr ist derselbe Vorsatz vergangener Jahre. Ich möchte mich weiterhin mit ganzer Kraft für unsere Stadt und für Gubin einsetzen. Ich hoffe dabei auf die Unterstützung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und weiterhin auf das große Engagement der Unternehmerinnen und Unternehmer. Privat möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, um Kraft und die notwendige Gelassenheit zu schöpfen. Aber man soll bei seinen Vorsätzen ja realistisch bleiben. 












Weitere Nachrichten aus Landkreis Spree-Neiße
Meistgelesen