Musikfestspiele auf Tour
Die Dresdner Musikfestspiele gastieren im April mit hochkarätigen Kammerkonzerten in Graupa, Zwickau und Dippoldiswalde. Im Mittelpunkt der Tour steht Richard Wagners »Siegfried-Idyll«, das 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und den Schrecken der Nazi-Herrschaft mit Werken zweier jüdischer Komponisten in Dialog gesetzt wird: dem »Streichoktett Es-Dur op. 20« des von den Nationalsozialisten verfemten Felix Mendelssohn Bartholdy und der »Studie für Streichorchester« von Pavel Haas, der im Jahr 1941 nach Theresienstadt deportiert und später in Auschwitz ermordet wurde.
Jan Vogler, Intendant der Musikfestspiele und international renommierter Cellist, hat für das musikalisch-wissenschaftliche Projekt eine internationale Auswahl exzellenter Kammermusiker und Solisten nach Sachsen eingeladen, mit denen er die Kompositionen von Mendelssohn und Wagner unter wissenschaftlicher Anleitung in historischer Aufführungspraxis erarbeiten und Haas‘ Studie für Streichorchester gegenüberstellen wird. So entsteht ein lebendiger Dialog, der musikalische Wege zur Verständigung sucht und die Vision einer friedlichen Weltgemeinschaft fühlbar werden lässt.
Das Programm ist am 3. April, 19 Uhr, in den Richard Wagner Stätten in Graupa, am 4. April im Robert-Schumann-Haus Zwickau und am 5. April, 19.30 Uhr, in den Parksälen Dippoldiswalde zu erleben.
Infos und Tickets unter: www.musikfestspiele.com

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