

Ein großer Waldbrand hat sich auf der rechten Elbseite zwischen Kurort Rathen und Stadt Wehlen in einem schätzungsweise 4000 Quadratmeter großen Gebiet ausgebreitet. Auf einem Felsvorsprung 500 Meter elbabwärts sind seit dem 2. August ab ca. 13 Uhr immer wieder Flammen zu sehen. Angefacht wird das Feuer in dem zerklüfteten und äußerst unzugänglichen Gebiet von Winböen und dem Gewittersturm am Abend. Die Löscharbeiten dauern bis jetzt an. Derzeit breitet sich das Feuer nicht weiter aus, sodass keine Gefahr für den Kurort Rathen besteht. Einsatzkräfte aus der Region 15 Ortsfeuerwehren aus der Region sind ununterbrochen im Einsatz. Auf den Felsen der Flur von Lohmen kämpfen laut Kreisbrandmeister rund 110 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Hinzu kommen 40 Feuerwehrleute, die am Elbufer in Kurort Rathen und unterhalb des Riffes im Einsatz sind. Auch Helfer der Bergwacht Bereitschaften Bad Schandau und Sebnitz wurden hinzugezogen. Die Brandstellen sind nur zu Fuß zu erreichen und manchmal nicht einmal das, sodass die Einsatzkräfte klettern müssen. Aufgrund dessen gestalten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig und laufen unter sehr komplizierten Bedingungen ab. Waldsperrung durch Brandgefahr Schon vor einiger Zeit wurde vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eine Allgemeinverfügung zur Sperrung des Waldes aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr erlassen. Demnach darf derzeit nicht im Nationalpark übernachtet werden. Von 21 Uhr bis 6 Uhr ist das Betreten des Waldes einschließlich aller Waldwege untersagt. Update: Der Waldbrand in der Sächsischen Schweiz nahe der Bastei konnte am Freitag vollständig gelöscht werden.