R. Rink

Urzeitriesen in Kürbishausen

Freital. In Oskarshausen sind derzeit über 50.000 Kürbisse zu bewundern. Bis 17. November wird »Kürbishausen« noch geöffnet sein.

Es wird herbstlich im Freitaler Freizeitpark Oskarshausen. Und für Oskar gehören Kürbisse einfach zum Herbst dazu. Deshalb veranstaltet der Erlebnispark schon seit einigen Jahren die zur Jahreszeit passende Ausstellung Kürbishausen. Jedes Jahr kommen neue Ideen dazu, werkeln Oskars fleißige Mitarbeiter alle gemeinsam an neuen kreativen Kunstwerken rund um den Kürbis. In diesem Jahr sind es gleich 50.000 Kürbisse verschiedenster Farben und Formen, die in liebevoller Arbeit zu teilweise gigantischen Exponaten verbaut worden sind. Rund 19 Tennisplätze könnte man mit dem geernteten Fruchtgemüse bedecken.

Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr zehn verschiedene XXL-Dinosaurier, welche aus tausenden farbenfrohen Zierkürbissen zusammengesetzt wurden und die somit in einer neuen Gestalt erscheinen. Über Infotafeln können die Besucher der Ausstellung zudem etwas über die Urzeitriesen lernen. Auch die Wegeführung im Außengelände der Freizeitwelt ist in diesem Jahr komplett neu.

Größte Kürbispyramide Sachsens

Neben den Kürbis-Gigan- ten begeistert auch die 99-Kürbissorten-Ausstellung, die die ganze Vielfalt dieses herbstlichen Gemüses präsentiert. Schon von weitem fällt eine fast sechs Meter hohe Kürbispyramide ins Auge, die größte von ganz Sachsen. »Der Bau einer Pyramide in einer solchen Dimension war für mich eine besonders schöne Herausforderung«, erzählt Birk Böttrich, der als gelernter Landschaftsgestalter und Kulissenbauer in der Technikabteilung Oskarshausens arbeitet.

Viele Fotomotive, wie der Kürbisschmetterling, laden zum Bestaunen, Posen und Knipsen ein. Ein weiteres Highlight ist das »Kürbiskino«, in welchem die Besucher alles rund um den Kürbis, seinen Anbau und den Aufbau der Ausstellung erfahren können. Am Eingang der Ausstellung, deren Zugang sich im Außenbereich Oskarshausens befindet, kann man viele Kürbis-Leckereien, wie frisch geröstete Kürbiskerne, hausgemachten Flammkuchen mit Kürbis-chutney und erfrischende Getränke erwerben. Zudem können herbstliche Souvenirs, wie Herbstdeko- und Dino-Accessoires, auf einem kleinen Herbstmarkt geshoppt werden.

Aber was passiert mit all den Kürbissen nach dem Ende der Ausstellung? Einige der Kürbisse werden zum Halloween Event »Gruselhausen« geschnitzt und der größte Teil wird in Kooperation mit Tierparks und Zoos beispielsweise an Elefanten verfüttert. Die Kürbiskerne gehen an eine Auffangstation für Eichhörnchen.

Öffnungszeiten Kürbishausen: 14. September bis 3. November, täglich ab 9.30 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr sowie 4. bis 17. November, Mi.-So. ab 9.30 Uhr, letzter Einlass 16 Uhr. Tickets ab 6,50 Euro.

Infos: www.kürbishausen.de


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