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Pflanzaktion von Nationalpark & Bergsteigern

Bad Schandau. Um die Weißtanne zurück ins Revier Bielatal zu bringen, pflanzte die Nationalparkverwaltung gemeinsam mit dem Bergsteigerbund wieder fleißig Bäume.

Teilnehmer der Pflanzaktion im Forstrevier Ottomühle setzen Weißtannen unter Anleitung von Revierförster Christian Schmidt (2.v.li.).

Teilnehmer der Pflanzaktion im Forstrevier Ottomühle setzen Weißtannen unter Anleitung von Revierförster Christian Schmidt (2.v.li.).

Bild: Günter Priebst

Die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst und die Arbeitsgruppe Freischneiden des Sächsischen Bergsteigerbundes mit ihrem Vorsitzenden Günter Priebst hatten Mitte Oktober wieder zur gemeinsamen Baumpflanzaktion ins Forstrevier Ottomühle im Bielatal eingeladen. Die Weißtannen-Pflanzung jährte sich damit zum zehnten Mal.

Unter fachlicher Anleitung von Revierförster Christian Schmidt und der Flexiblen Arbeitsgruppe Markersbach von Sachsenforst pflanzten die 85 teilnehmenden Bergsteiger der diesjährigen Jubiläumsaktion insgesamt 2.000 Weißtannen auf zwei Hektar Waldfläche. Dies entspricht der Größe von vier Fußballfeldern. Zudem gab es Raum für Austausch über die Nationalparkregion und zahlreiche damit verbundene forstliche Themen – von der Bekämpfung des Borkenkäfers über das Totholzmanagement sowie Jagd und Wolf bis hin zu neuen Waldstrukturen.

Mit der jährlichen Baumpflanzaktion unterstützen die Mitwirkenden aktiv den Waldumbau hin zu einem widerstandsfähigen Mischwald im Revier Ottomühle. »In der Mischung der Baumarten im Revier fehlt die heimische Weißtannne. Grund dafür sind die extremen Rauchschäden der 1980er Jahre. Wir sorgen dafür, dass die Weißtanne wieder zum Wald gehört!«, so Förster Christian Schmidt, der die Pflanzaktion seit 2015 begleitet. »Seither haben wir 22.500 Weißtannen auf einer Fläche von 44 Fußballfeldern gesetzt.«


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