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Bürgerpreis für »Offene Schubladen«

Sebnitz. Die beiden Pfarrer Sebastian Kreß und Lothar Gulbins haben für ihre Gesprächsreihe »Ohne Schubladen« den Sächsischen Bürgerpreis 2024 erhalten.

Sebastian Kreß und Lothar Gulbins (Mitte) erhalten für ihre Gesprächsreihe »Offene Schubladen« den Sächsischen Bürgerpreis. 
Foto: Pawel Sosnowski

Sebastian Kreß und Lothar Gulbins (Mitte) erhalten für ihre Gesprächsreihe »Offene Schubladen« den Sächsischen Bürgerpreis. Foto: Pawel Sosnowski

Bild: Pawel Sosnowski

Zum 14. Mal ist in Dresden der Sächsische Bürgerpreis verliehen worden. Gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank würdigte der Freistaat Sachsen Vereine, Initiativen sowie Einzelpersonen für ihren herausragenden Einsatz für die Demokratie, Heimat, Umwelt und andere Menschen in Sachsen und weltweit.

»Es ist beeindruckend und ein Segen, was ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger bei uns im Freistaat schaffen und auf die Beine stellen. Sie blicken über den Tellerrand und helfen vor Ort und in der Ferne. Dieses vielfältige Engagement ist unverzichtbar und verdient großen Respekt und Anerkennung. Mein Dank gilt allen, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern und den vielen Nominierten. Sie stehen beispielhaft für all jene Frauen und Männer, die sich kümmern und anpacken. Sie stehen für Zuversicht, Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt«, so Ministerpräsident Michael Kretschmer.

In der Kategorie »Miteinander stärken – Land gestalten (Demokratie)« ging der Preis in den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge – an Sebastian Kreß und Lothar Gulbins für ihre Gesprächsreihe »Ohne Schubladen«.

Die beiden Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde in Sebnitz haben ein Gesprächsformat etabliert, in welchem umstrittene Themen diskutiert werden und die Beteiligten auf Augenhöhe miteinander sprechen können. Ausgewählt werden Themen, die eine hohe aktuelle Relevanz in der Gesellschaft haben und zu denen es sehr unterschiedliche Sichtweisen gibt. Angestrebt werden eine respektvolle Diskussionskultur und ein Raum der Versöhnung.


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