

Zum Jahresende 2023 konnte das Großprojekt zur Löschwassersituation im Nationalpark Sächsische Schweiz erfolgreich beendet werden. Vorangegangen waren fast zwei Jahre der Vorbereitung und Planung, auch in den Städten Bad Schandau und Hohnstein. Mit der Errichtung von drei unterirdischen Löschwasserzisternen auf Sebnitzer Gebiet im Bereich des Nationalparks konnte die Löschwasserbereitstellung im schwer zugänglichen Elbsandsteingebirge nachhaltig verbessert werden.
Zusammengefasst stehen der Feuerwehr allein aus den Sebnitzer Zisternen nunmehr 250 Kubikmeter Wasser stationär sofort im Wald zur Verfügung. Damit soll der überaus wichtige erste Löschangriff bei Entstehungsbränden effektiv unterstützt und die Löschwasserversorgung sichergestellt werden.
"Mit drei fest installierten Löschwasserzisternen trägt die Stadt Sebnitz einen bedeutenden Anteil an der Löschwasserbereitstellung im Nationalpark. Zusammen mit vier weiteren unterirdischen Zisternen, die durch die Städte Hohnstein und Bad Schandau gebaut wurden, ist ein solides Netz von neuen Löschwasserreservoirs für den vorbeugenden Waldbrandschutz im Nationalpark entstanden. Die Nationalpark- und Forstverwaltung gewährleistet ihrerseits mit mobilen Löschwasserzisternen, einer erhöhten Zahl von Rangern der Nationalparkwacht, mobiler Löschausstattung und Reduzierung der Brandlast entlang von Rettungswegen einen verbesserten Waldbrandschutz", so Uwe Borrmeister.