

Wenn es in Geising nach Öl, Kartoffeln und Kümmel riecht, dann ist Klitscherfest. Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause wurde am Sonntag wieder die Kartoffel gerieben. Geising ist ein Ortsteil von Altenberg und schon längst über die Stadt- und Landesgrenzen bekannt. Zum einen mit dem Ski- und Eisfasching und nun bereits zum fünften Mal mit dem Klitscherfest. Es traten neben Hobbyköchen und Vereinen auch die Profiköche zum gemeinsamem Klitscherbacken an.
Klitscher-Wettbewerb
Der gesamte Ort war auf den Beinen und das bei wunderschönem Sommerwetter. Der Klitscher-Wettbewerb fand unter den wachsamen Augen vieler Geisinger, Gäste und der Jury statt. Bei einigen Teilnehmern stand das Lampenfieber sehr hoch. Doch das Endergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen. Jeder versuchte sein Rezept, so gut wie möglich vor Ort umzusetzen. Mit "Tricks" für Geschmack und Präsentation wurde so manches Ass gezogen. Doch welches Rezept ist das richtige? Die einen haben mit Knoblauch oder Kümmel versucht, dem Klitscher den richtigen Geschmack zu geben. Die anderen haben Ei und Mehl in ihren Kartoffelteig verarbeitet.
Jury als Sekeleton-Weltmeisterin, Spitzenkoch und Bürgermeister
Die Klitscher-Teams wurden von der dreiköpfigen Jury, bestehend aus der Skeleton-Weltmeisterin von 2004 Diana Sartor, dem Spitzenkoch Heiko Schlegel und dem neu gewählten Bürgermeister der Stadt Altenberg Markus Wiesenberg, bewertet. Die Jury vergab bei einigen Tellern einen Zusatzpunkt unteranderem für die Kreativität. Umrahmt wurde der Backwettbewerb von musikalischen Sangesbeiträgen der Sängerinnengruppe "Vogelbeeren" aus Geising. Am Ende siegte bei den Profiköchen das Schauhübel aus Geising vor dem Ratskeller. Bei den Hobbyköchen gewann das Zweierteam unter Angelika Wild aus Geising. In ihrem Kartoffelteig wurde eine geriebene Zwiebel und Mehl verarbeitet.