Durch mehr Achtsamkeit kann ein so verheerender Brand, wie vergangenes Jahr im Nationalpark Sächsische Schweiz, verhindert werden.
Bild: Pixabay
Die schönen Ferientage laden vermehrt zu Ausflügen in den Wald ein. Hier steigt jedoch mit den aktuellen Temperaturen und den trockenen Perioden auch die Bedrohung durch Waldbrände. Unachtsamkeit ist noch immer eine der Hauptursachen von Bränden – in den letzten Wochen musste die Nationalparkverwaltung bereits mehrere illegale Lagerfeuerstellen beseitigen. Dabei kann jeder durch das Befolgen einfacher Regeln zum Schutz der Wälder beitragen:
- Offenes Feuer kann schnell außer Kontrolle geraten und auf die Vegetation übergreifen. Im gesamten Gebiet des Nationalparks Sächsische Schweiz ist das Entfachen von offenem Feuer strengstens untersagt.
- Das Rauchen im Wald ist in Sachsen ganzjährig untersagt. Beim Durchfahren von Waldgebieten dürfen keine Zigarettenkippen weggeworfen werden – selbst kleine Glutreste könnten brennbares Material am Boden entzünden.
- Abfälle gehören in entsprechende Entsorgungsbehälter und nicht in die Natur. Sie könnten entzündliches Material enthalten oder Scherben, die wie Brenngläser wirken.
- Feuerwerke haben im Wald nichts zu suchen – allgemein ist die Nutzung von Pyrotechnik in Deutschland ganzjährig stark reglementiert. Die Explosionen und Funken sind eine große Gefahr für die trockene Vegetation.
- Zufahrten – selbst Feldwege – sind stets für Lösch- und Einsatzfahrzeuge frei zu halten.
Wer Rauchentwicklung oder gar Feuer entdeckt, der sollte schnellstmöglich den Notruf 112 wählen und dabei den Brandort so präsizise wie möglich angeben. Beobachter des Feuers sollten nach dem Anruf mit genügend Sicherheitsabstand vor Ort bleiben und anrückende Feuerwehren von den Zufahrtsstraßen aus den Weg zur Brandstelle weisen.
Aktuelle Waldbrandstufe: www.landratsamt-pirna.de/waldbrandschutz.html
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