

Innerhalb kurzer Zeit ereigneten sich auf dem Gelände eines Reifenlagers in der Senftenberger Ackerstraße zwei Brände, die die Stadt Senftenberg und insbesondere die Feuerwehren des gesamten Landkreises Oberspreewald-Lausitz, der Nachbarkreise sowie weitere Hilfs- und Rettungsdienste in der Zeit vom 27. Juli bis 29. Juli und vom 8. August bis 9. August in Atem hielten. Obwohl die Ermittlungen zur jeweiligen Brandursache noch nicht abgeschlossen sind, ist in beiden Fällen davon auszugehen, dass die Brände vorsätzlich gelegt worden sind, heißt es in der Information seitens der Stadt. „Der oder die Brandstifter haben dabei nicht nur einen enormen wirtschaftlichen Schaden, Umweltgefährdungen und hohe Einsatzkosten verursacht, sondern auch billigend in Kauf genommen, dass der in unmittelbarer Nachbarschaft zum Reifenlager befindliche Stützpunkt der ADAC-Luftrettung durch die Flammen stark gefährdet war. Nur dem schnellen und professionellen Einsatz der überwiegend ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute ist es zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte. Mit einer hohen kriminellen Energie wurden hier nicht nur Sachwerte vernichtet, sondern auch in rücksichtsloser Art und Weise Leben und Gesundheit einer Vielzahl von Menschen aufs Spiel gesetzt“, berichtet Groebe. Die Stadt Senftenberg habe sich deshalb dazu entschlossen, für sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung, Ergreifung sowie Überführung des oder der Täter und zur Aufklärung der Brände führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro auszusetzen. Hinweise nehmen die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg unter der Telefonnummer 03573 88-0, die Internetwache www.internetwache.brandenburg.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Die Belohnung werde unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt. Sie sei ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte und ihnen gleichgestellte Angestelltengruppen, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.