

Hauptgrund dafür sei, dass die Einsatzkräfte das stark munitionsbelastete Gelände nicht betreten dürfen. Auch die veränderten Witterungsverhältnisse hätten nichts an der Lage geändert, so Einsatzleiter Judis. Ortschaften und Menschen seien jedoch nicht in Gefahr. Der Brand weite sich derzeit nicht weiter aus, bestätigte er. Die Löscharbeiten in der Lieberoser Heide dauern an. Aktuell sind zirka 204 Kräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst, THW, Katastrophenschutz und Bundeswehr im Einsatz. Am Boden wurde inzwischen mit Hilfe der Bundeswehr westlich der Einsatzstelle ein fünf Meter breiter Schutzstreifen gezogen. Die beiden Hubschrauber von Bundespolizei und Bundeswehr löschen das Feuer weiterhin aus der Luft. Ein Panzer der Bundeswehr ist zur Lagebeurteilung im Einsatzgebiet unterwegs. Das THW hat eine über sechs Kilometer lange Wasserversorgungskette sowie eine mobile Betankungsstation für die Einsatzfahrzeuge aufgebaut. Die Deutsche Telekom AG verbessert über einen mobilen Funkmast die Mobilfunknetzversorgung. stabilisieren. Heute um 18 Uhr wird die Brandschutzeinheit abgelöst. Die Löscharbeiten werden noch länger anhalten und sind sehr Kräfte zehrend, schätzt Judis ein. „Wir brauchen viele Einsatzkräfte, die sich im Brandgebiet abwechseln können, daher appelliere ich vor allem an die Arbeitgeber, die Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz freizustellen.“ (Pressestelle/Landkreis Dahme-Spreewald)