

Laut Einsatzleiter Christian Liebe ist der Brand unter Kontrolle. Aufgrund der stabilen Lage schließe er eine weitere Brandausbreitung derzeit aus. Folglich müssen auch keine Evakuierungsmaßnahmen oder Straßensperrungen in Betracht gezogen werden. Die Einsatzkräfte haben die Lage im Griff, müssen aber mit den wieder ansteigenden Temperaturen sowie Staub- und Rauchbelastung kämpfen. Am Boden können die Flammen nur von den gesicherten aber schwer befahrbaren Zuwegungen aus gelöscht werden, da ein Betreten des mit Kampfmitteln belasteten Gebiets selbst zu gefährlich wäre. Der Großteil der Waldfläche besteht derzeit aus Glutnestern. Löschwasser wird über zwei fest eingerichtete Entnahmestellen aus den nahe gelegenen Zieste- und Teerofenseen gewährleistet. Derzeit sind noch immer zirka 54 Löschfahrzeuge mit 245 Einsatzkräften der Feuerwehren aus verschiedenen Kreisen vor Ort. Außerdem unterstützen das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund, die Johanniter-Unfall-Hilfe sowie der Katastrophenschutz und Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg die Löscharbeiten. Bis zum Einbruch der Dunkelheit bekämpfen zwei Löschhubschrauber der Bundespolizei das Feuer aus der Luft.