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Außergewöhnliche Mode in Luckau präsentiert

Die 11. Luckauer Keller- und Kirchennacht wartete am Samstag mit einer Premiere auf: Erstmals zeigte Designerin Sarah Gwiszcz ihre außergewöhnlichen Modekreationen in Luckau. Die Kulturkirche der Berstestadt wurde dabei zum Laufsteg.

Die junge Frau aus Ragow im Spreewald hatte ihre Ideen bereits im Juli dieses Jahres auf der „Fashionweek Potsdam Now“ gezeigt und erntete dort viel Anerkennung. Annette Ernst, Leiterin des Tourismusverbandes Spreewald, verfolgte die erste Modenschau am Samstagabend in Luckau. Sie ist begeistert: „Wir brauchen solche jungen Leute im Spreewald, mit innovativen und modernen Ideen. Sarah Gwiszcz verbindet mit ihrer Mode nicht nur Brauchtum und Modernität, sondern schafft auch eine Verbindung zwischen dem Tourismus und Design. Damit spricht sie eine neue Zielgruppe an. Vor allem ist ihre Mode auch tragbar. Einfach klasse.“ Wie Annette Ernst sagt, passen die Designerin und der Spreewaldverband gut zusammen: „Gemeinsam machen wir den Spreewald bekannt - ein jeder in seiner Form. Das passt.“ Laut der Verbandsleiterin haben sie Sarah Gwiszcz in ihrem Engagement unterstützt und etwa Material und finanzielle Mittel für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt. Wie die junge Designerin informiert, will sie demnächst am Roten Platz in Lübbenau einen Laden eröffnen: „Wir planen mit dem 30. Oktober. Aktuelle Informationen werden zeitnah im Internet erfolgen.“ In den 140 Quadratmeter großen Räumen soll auch ihr neues Atelier entstehen. Neben guter Musik in der Luckauer Innenstadt gab es für die Besucher der Keller- und Kirchennacht wieder einen historischen Keller zu besichtigen. Dieses Mal Am Markt 3. Denkmalpfleger Axel Schulze informierte eingangs über die Geschichte und den aktuellen Zustand des Bürgerhauses aus dem 17. Jahrhundert. Wie er sagt, ist das Gebäude heute noch sehr gut erhalten: „Luckau lag früher an einer wichtigen Handelsstraße. Geld war damit vorhanden, sich ein solches Haus zu bauen.“ Das Kellergewölbe fügt sich in den bekannten Mustern der Luckauer Innenstadt ein. „Hier sieht man noch sehr gut die Brandwände. Die mussten einen Meter stark sein, zur Sicherheit. Deutlich ist auch eine schwarze Küche zu erkennen. Im Mittelalter waren die Keller auch Wohnraum, auch als Weinkeller wurde er genutzt.“ • Hier gehts zur Homepage der Luckauer Keller- und Kirchennacht.


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