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Preisträger mit mutigen Büchern in Meißen

Meißen. Mit einer einzigartigen Preisverleihung ist das 15. Literaturfest Meißen erfolgreich zu Ende gegangen. Der jährlich vom Rotary Club vergebene Preis ging an Benjamin Baumann für seinen politischen Gedichtband ›Kollateralschädel‹ sowie an Cécil Joyce Röskis Roman ›Poussi‹.

»Wir zeichnen damit zwei wirklich außergewöhnliche, mutige und radikale Bücher aus, die aus dem großen Leseangebot des diesjährigen Literaturfestivals zweifellos herausstechen und deshalb mit dem Literaturfestpreis 2024 ausgezeichnet werden«, so Veranstalter Daniel Bahrmann. Programmkoordinatorin Maria Fagerlund vom Meißner Kulturverein zeigte sich hochzufrieden mit der 15. Auflage der Veranstaltung, die seit 2009 alljährlich Mitte Juni die Stadt Meißen in eine große öffentliche Lesebühne verwandelt: »Aus unserer Sicht als Veranstalter war es ein wunderbares Wochenende. Es macht großen Spaß, die ganze Stadt als Bühne und Kulisse für Literatur nutzen zu können, dank der routinierten und verlässlichen Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, den Sponsoren und Programmpartnern«.

 

Auch der ZDF-Moderator Eric Marr zeigte sich begeistert: »Ich weiß nicht, ob es so etwas noch einmal in Deutschland gibt: Die ganze Stadt ist voll mit Lesebühnen, von Belletristik über Sachbuch bis Spoken Word, und das alles ohne Eintritt, Kultur umsonst und draußen - das ist gerade in diesen Zeiten so wichtig.«

 

Rund 200 Lesungen lockten an drei Tagen ein großes Publikum an die 39 Leseorte im gesamten Stadtgebiet. Auf vier großen und vielen kleineren Bühnen sowie in Gärten, Cafés, Höfen und Privathäusern stellten über 100 Autoren ihre eigenen Werke vor und lasen den Meißner aus ihren Lieblingsbüchern vor.

 

Das nächste Literaturfest findet vom 13. bis 15. Juni 2025 statt.

 


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