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Meißner Gymnasiast ist talentierter Redner

Meißen. Einer der talentiertesten Nachwuchsredner des Freistaates kommt aus Meißen.

Laurenz Frenzel überzeugt am Rednerpult im sächsichen Landtag.

Laurenz Frenzel überzeugt am Rednerpult im sächsichen Landtag.

Bild: SLT / Steffen Füssel

Der Meißner Gymnasiast Laurenz Frenzel (17) musste sich beim sachsen- und brandenburgweiten Redewettstreit nur seinen Mitbewerbern aus Leipzig und Dresden geschlagen geben und ist damit der drittbeste Nachwuchsredner Sachsens.

Wo normalerweise Landtagsabgeordnete über Gesetze diskutieren, lieferten sich jüngst beim Jugend-Redeforum im Sächsischen Landtag Schüler der Klassenstufen 9 bis 12 einen spannenden Wettstreit um den überzeugendsten Redebeitrag.

Hannah Lehmann vom Leibniz-Gymnasium aus Leipzig wurde dabei zu Sachsens bester Nachwuchsrednerin gekürt. Nur knapp dahinter erreichte Ludwig Grossmann aus der 12. Klasse des Romain-Rolland-Gymnasium in Dresden den 2. Platz. Dritter wurde Laurenz Frenzel vom Landesgymnasium St. Afra in Meißen (11. Klasse).

»Sieger des Tages ist vor allem die Debattenkultur. Die Schülerinnen und Schüler haben eindrucksvoll gezeigt, dass engagiertes Argumentieren nicht nur wichtige Themen voranbringt, sondern auch jede Menge Spaß machen kann«, so das Fazit von VRdS-Präsident Peter Sprong. Er übergab auch die Preise, die vom VRdS gestiftet wurden: Alle drei Sieger wurden für ihre Leistung mit einem Online-Kommunikationstraining belohnt.

Insgesamt zeigten 36 Schüler aus Sachsen und Brandenburg im Plenarsaal des Sächsischen Landtags in Dresden ihre Fähigkeiten in der Kunst der freien Rede. Sie debattierten u.a. über Energiekrise, Cannabis-Freigabe, Klebe-Protestaktionen für Klimaschutz, das 49-Euro-Ticket und den Dienst in einem sogenannten Pflichtjahr für die Gesellschaft. Die Redebeiträge der Jugendlichen wurden in mehreren Runden von einer Jury bewertet.

Ins Leben gerufen wurde das Jugend-Redeforum in Dresden 2003 vom sächsischen Landtag und dem VRdS, damals unter Leitung des Gründungspräsidenten Thilo von Trotha, der dem Verband bis heute als Ehrenpräsident angehört.


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