Landkreis Meißen profitiert enorm
Zahlreiche Projekte im Landkreis profitieren von Bund- und Landförderung. 2015 hat der Sächsische Landtag das Investitionsprogramm „Brücken in die Zukunft“ beschlossen - mit 800 Millionen Euro das größte Investitionsprogramm seit dem Jahr 1990. Der Betrag setzt sich zusammen aus Mitteln des Bundes, des Freistaates und kommunaler Seite. Sachsenweit werden etwa 2.200 Projekte durch das Programm finanziert, beispielsweise im Bereich Schulhausbau, Straßenbau, Sportstätten, ÖPNV oder für soziale Zwecke. Vor wenigen Tagen überreichte die Staatsministerin für Kultus einen ersten Fördermittelbescheid aus diesem Programm an die 1. Grundschule in Riesa (wir berichteten). Diese kann damit nun mit der Trockenlegung des Gemäuers der ehemaligen Berufsschule beginnen. Der Investitionsplan für den Landkreis Meißen sieht einen finanziellen Rahmen von etwa 30,2 Millionen Euro vor, davon etwa 7,5 Millionen aus dem Budget „Bund“ (sachsenweit 171 Millionen Euro aus Bundesmitteln) und 22,8 Millionen Euro aus dem Budget „Sachsen“ (512 Millionen Euro). Von dem Budget gehen etwa ein Drittel an den Landkreis und zwei Drittel an die Gemeinden. Zusätzlich gab es eine direkte Investitionspauschale für die Kommunen. Aus dem Budget „Bund“ werden im Landkreis Meißen auch die Elblandkliniken gefördert. Die Elblandklinik Riesa mit 46.100 Euro. Dort wird eine Lagerhalle einer Gewerbebrache abgerissen, einer ehemaligen KiTa sowie des Jugendclubs U-Punkt gefördert. Außerdem fließen rund 98.000 Euro in die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED und 187.500 Euro in die Umgestaltung des öffentlichen Raumes nahe dem Rathaus. Aber auch die Sanierung des südlichen Kirchplatzes in Lommatzsch finanziert der Bund aus seinem Budget. Aus dem Budget „Land“ werden der Straßenneubau „An der Gärtnerei“ in Diera-Zehren (rund 213.000 Euro), die Teilsanierung der Grundschule in Hirschstein (rund 129.000 Euro), die Dachsanierung der Feuerwehr Krögis und die Ersatzneubaubrücke für den Radwanderweg in Käbschütztal (rund 191.000 Euro), eine Kanal- und Dachsanierung sowie der Straßenbau Altsattel in Lommatzsch (rund 249.000 Euro), mehrere Projekte in Riesa, wie die Sanierung des neuen Obdachlosenheims oder der Aus- und Neubau von Regenwasserkanalisationen (rund 2.051.000 Euro), die energetische Sanierung einer KiTa in Stauchitz (rund 226.000 Euro), die Wiederherstellung von Sportanlagen und Sanierung der Gänge einer Oberschule in Strehla (rund 288.000 Euro) und der Neubau eines Hortgebäudes in Zeithain (rund 824.000 Euro) realisiert. Für die Landes-Maßnahmen, können die Kommunen noch bis zum 28. Februar weitere Anträge stellen.

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