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Erstmalig Ehrenpreis der Stadt Meißen verliehen

Meißen. Im Rahmen des Sommerfests von Stadt und den Stadtwerken (MSW) würdigten Oberbürgermeister Olaf Raschke und Bürgermeister Markus Renner vier Meißnerinnen und Meißner, die sich seit Jahren in besonderer Weise für ihre Heimatstadt engagieren: Sie erhielten den ersten Ehrenpreis der Stadt.

OB Olaf Raschke gemeinsam mit den diesjährigen Preisträgern des Ehrenpreises der Stadt Meißen Olaf Knofe, Katrin Markert, Wolfgang Röhr, Maria Fagerlund sowie Meißens Bürgermeister Markus Renner (v.l.).

OB Olaf Raschke gemeinsam mit den diesjährigen Preisträgern des Ehrenpreises der Stadt Meißen Olaf Knofe, Katrin Markert, Wolfgang Röhr, Maria Fagerlund sowie Meißens Bürgermeister Markus Renner (v.l.).

Bild: Stadt

Bürgermeister Markus Renner vier Meißnerinnen und Meißner, die sich seit Jahren in besonderer Weise für ihre Heimatstadt engagieren: Sie erhielten den ersten Ehrenpreis der Stadt.

 

Als langjähriger Leiter und bis heute als ehrenamtlicher Trainer in der Abteilung Fechtsport beim traditionsreichen Einheit Meißen e.V. hat Olaf Knofe für den Verein einen unschätzbaren Beitrag geleistet. Mit Geduld und Feingefühl begeistert er Nachwuchssportler für das Fechten. Dabei vermittelt er ihnen neben Technik und Ausdauer auch Werte wie Disziplin, Fairness und Respekt – Werte, die im Leben weit über den Sport hinausgehen. »Mit Ihrem Engagement stärken Sie, lieber Olaf Knofe, Gemeinschaft und Zusammenhalt in Meißen, bringen Generationen mit einer sinnvollen Freizeitgestaltung zusammen und prägen unsere Sportlandschaft«, so Bürgermeister Renner in seiner Laudatio für den Fechter.

 

Seit 50 Jahren ist Wolfgang Röhr aktiver Kleingärtner mit Herz und Seele. Nach dem Verlust von Günther Queißer übernahm er als stellv. Vorsitzender des Kreisverbands der Gartenfreunde die Verantwortung in einer Zeit großer Unsicherheiten und meisterte sie souverän, zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Kleingartenvereins »Goldgrund«. In Jahren, in denen der Zusammenhalt und das gesellschaftliche Miteinander oft auf eine harte Probe gestellt wurden, ist es ihm gelungen, im Verband die Weichen für die Zukunft zu stellen. So entstand mit Unterstützung durch den Kreisverband ein Kleingartenentwicklungskonzept für Meißen, damit die Kleingärten auch künftig Orte des Austauschs, der Erholung und der Naturverbundenheit bleiben können. Für sein langjähriges Engagement und seine ehrenamtliche Arbeit wurde er mit dem Ehrenpreis der Stadt Meißen ausgezeichnet.

 

Künstlerin, Umweltschützerin, unermüdliche Müllsammlerin, Humanistin, Idealistin aber vor allem Meißnerin – Katrin Markert ist vieles und nichts davon mit halbem Herzen. Mit Leidenschaft meldet sie sich immer wieder zu Wort und bringt Missstände an die Öffentlichkeit. Ihre Kritik bleibt dabei immer konstruktiv und auch für gemeinsame Vorhaben, zum Beispiel mit dem Ordnungsamt, ist sie stets offen. Egal ob es um Dreckecken, schützenswerte Landschaften oder mehr öffentliche Wahrnehmung und Unterstützung für Obdachlose geht – sie hat so manche sinnvolle Entwicklung mit auf den Weg gebracht. »Dabei reden Sie nicht nur, sondern packen an und immer wieder motivieren Sie andere, gemeinsam für ein schöneres Meißen mit mehr Gemeinsinn und Rücksichtnahme zur Tat zu schreiten. Dafür gebührt Ihnen, liebe Katrin Markert, Dank und die Auszeichnung der Stadt Meißen«, so Bürgermeister Renner.

 

Auch Maria Fagerlund bringt sich in die Stadtgesellschaft ein. So macht sie gemeinsam mit Daniel Bahrmann und einem kleinen enthusiastischen Team Meißen einmal im Jahr zum Wallfahrtsort für Literaturfans, Autorinnen und Autoren und Verlage. Beim größten eintrittsfreien Open-Air-Lesefest Deutschlands laufen bei ihr viele Fäden zusammen – von der Programmplanung bis zu Organisation und Aufbau am Veranstaltungstag. Eine Mammutaufgabe, die sie seit Jahren ehrenamtlich bewältigt. 2023 hat sie erstmals gemeinsam mit Bibliothek, Stadtelternrat und der Sächsischen Kinderbeauftragten einen stadtweiten Vorlesetag organisiert. Für ihr unermüdliches Engagement überreichte Meißens Bürgermeister auch Maria Fagerlund die Urkunde des Ehrenpreises.


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