Mittlerweile verteilt sich der Unrat im Gelände.
Bild: Privat
Leserin Tina Eisermann ist verärgert: »Ich bin Anwohnerin im Wohngebiet Obermeisa in Meißen. Meine Spaziergänge führen mich oft Richtung Gasern. Speziell am Abzweig Gasern/direkt hinter den Büschen an der B101 sind wieder gehäuft illegale Abfallentsorgungen zu bestaunen«, erklärt sie. Für sei es eine Schweinerei und gehöre bestraft. Sie wünscht sich, dass die Verursacher endlich mal auf frischer Tat ertappen würden. Als mahnenden Abschluss erklärt Tina Eisermann: »Es gibt überall die Möglichkeit anfallenden Müll und Sondermüll auf Recyclinghöfen zu entsorgen. Aber bitte doch nicht ständig in der Natur.«
Beim Ordnungsamt der Stadt Meißen habe sie die illegalen Müllablagerungen auch schon oft angezeigt. Leider sind bisher keine langfristigen Lösungen für diese »Problemstelle« gefunden worden. »Eine Idee wäre z.B. das Positionieren großer Steine an der Zufahrtsstelle, um eine Durchfahrt gar nicht erst zu ermöglichen. Zweite Idee: Rückschnitt der Büsche direkt an der B101, so wäre die Stelle einsehbar und schreckt vielleicht von der illegalen Ablagerung von Müll ab«, schlägt sie vor. Auch sollte der Eigentümer des Grundstückes mehr in die Pflicht genommen werden.
Dass es sich vor Ort um Wiederholungstaten handelt zeigt auch der Fakt, dass wir bereits mehrfach darüber berichtet haben. So empfindet es auch die Anwohnerin: »Es kommt hier immer wieder zu illegalen Müllablagerungen. Das Ausmaß nimmt aktuell wieder zu. Spätestens wenn die Büsche wieder komplett begrünt sind, ist dieser Hotspot wieder ein beliebter Ablageort für illegale Entsorger«. Im Rahmen des jährlichen Putztages am 12. April in Meißen könnte eine nächste Beräumung anstehen. Von der Stadt wurde bisher noch keine wirkungsvoll Strategie umgesetzt. Auf eine jüngste Anfrage erhielten wir leider keine Antwort aus der Verwaltung mehr....
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