Kulturministerin Barbara Klepsch nimmt an traditioneller Aufführung in Zgorzelec teil
»Sie ist dem Gedenken an die Opfer des Lagers gewidmet, zugleich feiert sie aber auch die verbindende Kraft und den Optimismus der Musik«, sagt Kulturministerin Barbara Klepsch. »Das Konzert markiert für die Veranstalter - den Meetingpoint Memory Messiaen e.V. aus Görlitz und die Stiftung Erinnerung, Bildung, Kultur aus Zgorzelec - den Start in ein Jubiläumsjahr: Sie feiern das zehnjährige Bestehen ihrer deutsch-polnischen Zusammenarbeit und zugleich das zehnjährige Bestehen des Europäischen Zentrums Erinnerung, Bildung, Kultur. Das Konzert nimmt auf eindrückliche Weise Bezug auf diese enge und erfolgreiche internationale Zusammenarbeit und bringt Musiker aus Deutschland, Polen, Frankreich und der Ukraine zusammen.«
Die Aufführung des »Quartetts auf das Ende« ist der Auftakt für die Internationalen Messiaen-Tage in Görlitz und Zgorzelec, die nach der Absage 2024 in diesem Jahr in einem neuen Format stattfinden. Das Festival findet erstmals im Frühjahr (25. bis zum 27. April) statt und bringt Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Geschichte und Kunst nach Görlitz und Zgorzelec und wird unter anderem in Zusammenarbeit mit den Lausitz Festival und dem Neiße Filmfestival organisiert.
Das sächsische Kulturministerium fördert den Meetingpoint Memory Messiaen seit 2017 institutionell. In 2021 und 2022 betrug die institutionelle Förderung jeweils 200.000 Euro, in 2023 212.500 Euro und in 2024 224.500 Euro. Die Mittel für die Arbeit des Vereins wurden damit in der letzten Legislaturperiode deutlich erhöht.