

Beschäftigte & Standorte sind gesichert
René Straube, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Alstom, betont: »Unsere beiden wichtigsten Ziele sind mit diesem Tarifvertrag erreicht: Beschäftigung sowie Standorte vorerst zu sichern. Und durch Produktivitätssteigerung werden wir auch mittel- und langfristig in Deutschland produzieren.«
Personal bleibt erhalten
Demnach sieht die Einigung eine Beschäftigungssicherung für die nächsten drei Jahre vor. Bei grundsätzlich geänderter wirtschaftlicher Ausgangslage sind Personalanpassungen nur unter gemeinsam festgelegten und vertraglich fixierten Voraussetzungen möglich.
Sonderzahlungen bei erfolgreichen Produktionsjahr
Zudem wurde ein Rückzahlungs-Mechanismus geregelt. Die finanziellen Zugeständnisse der Mitarbeitenden belaufen sich auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr. Dabei geht es ausschließlich um tarifliche Sonderzahlungen und freiwillige Leistungen des Arbeitgebers. Das monatliche Gehalt bleibt davon unberührt. Bei Erreichung erfolgsbezogener Kennzahlen werden die zuvor einbehaltenen tariflichen Sonderzahlungen im Folgejahr an die Beschäftigten zurückgezahlt.
Investitionen in den Standort
Zu guter Letzt einigten sich beide Parteien über eine Standortspezialisierung und jährliche Investitionen: Jeder Standort erhält einen Schwerpunkt mit klarem Aufgabenspektrum. Zudem werden pro Jahr zwei Prozent des Deutschland-Umsatzes in die deutschen Standorte investiert, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, erklärt die IG Metall Ostsachsen.