

Der gläserne User, die eingeführte Corona-Tracing-App, der vernetzte Alltag, Filterblasen in sozialen Medien, Internet-Abzocke und Fake-Shops: Die Verbraucherzentrale Sachsen startete vergangene Woche ein umfangreiches Medienbildungsangebot für alle Interessierten im Freistaat. Die analogen und Online-Angebote der Digital.Werkstatt richten sich nicht nur an Schüler und Eltern, sondern auch an Lehrkräfte, Arbeitgeber und Senioren. Die Veranstaltungen sind für alle Interessierten kostenfrei. „Durch die Veränderungen rund um die Covid-19-Pandemie spüren wir umso mehr, wie wichtig Digitalisierung ist. Aber eben auch, wie unerlässlich das Handwerkszeug und ein kritischer Umgang mit Online-Angeboten, sozialen Medien und Nutzerdaten ist“, erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. „Digitalisierung soll allen offenstehen und niemanden benachteiligen. Jeder muss sich souverän, selbstbestimmt und sicher in der digitalen Welt bewegen können. Hier setzen die Angebote der Digital.Werkstatt an“, so Eichhorst. Gemacht werden die Angebote von Steffi Meißner und ihrem Team der Beratungsstelle Görlitz. Die Zittauerin leitet seit Anfang des Jahres die Verbraucherzentrale vor Ort, die für Verbraucher der Region zentraler Ansprechpartner für Rechts-, Finanz-, Ernährungs- und Energiefragen ist. „Immer wieder werden wir aber auch gefragt, ob wir einen Elternabend zu Apps und Smartphone-Spielen gestalten können, Tipps für sichere Browsereinstellungen oder Bildrechte in sozialen Medien haben“, erklärt Steffi Meißner. Vor diesem Hintergrund hat die Verbraucherzentrale ein umfangreiches und praxisnahes Medienbildungsangebot zusammen mit Kooperationspartnern wie dem Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal (SAEK) geschnürt. Viele der Veranstaltungen finden online statt, können also nach Anmeldung bequem übers Internet von zu Hause aus besucht werden. „Wir alle wissen, wie wichtig eine gute Verbraucherberatung ist. Schließlich sind wir alle Verbraucherinnen und Verbraucher. Hier können uns Formate wie die Digital.Werkstatt der Verbrauchzentrale Sachsen Hilfe und Orientierung geben“, so Oberbürgermeister Octavian Ursu. „Die Digitalisierung ist ein Thema, das vor allem die Kommunen und deren Entwicklung betrifft. Ich unterstütze das Vorhaben, Görlitz zu einer Modellstadt für Klimaneutralität zu machen. Dabei sollen moderne Technologien zur Energieeinsparung und Digitalisierung zum Einsatz kommen. Der Projekttitel ‚Europastadt Görlitz/Zgorzelec 2030 – Stadt der Zukunft‘ steht für das Leben und das Arbeiten der Zukunft und für eine Weiterentwicklung der Europastadt als Stadt der Zukunftstechnologien. Dabei wollen wir bewusst neue Wege gehen“, so Ursu weiter. Hier eine Auswahl der Termine der Digital.Werkstatt für den Sommer: