Skan wächst: Neue Produktionshallen und Sozialgebäude sind fertig
Vor 10 Jahren eröffnete die Schweizer Firma Skan im Hagenwerder ihren deutschen Standort. Seitdem sind die Spezialisten für Isolatoren und Reinraumanlagen für die Pharmaindustrie hier ständig gewachsen. Von anfangs 13 Mitarbeitern ging es rauf auf heute knapp 300. Im Juni wurde der nächste Meilenstein gefeiert: In den vergangenen Monaten wurde am Standort gebaut. Entstanden sind neue Produktionshallen sowie zwei neue Sozialgebäude. Durch die neuen Hallen verfügt das Unternehmen jetzt über mehr als 9000 Quadratmeter zusätzliche Produktionsfläche. Die zwei neuen Sozialgebäude bringen auf zwei beziehungsweise drei Etagen über 3200 Quadratmeter zusätzliche Büroflächen, moderne Pausen- und Besprechungsräume sowie eine hauseigene Kantine dazu. Insgesamt sind die Flächen damit mehr als verdoppelt worden.
»Hier in der Region kann man Wirtschaft. Ich bin unheimlich stolz, dass wir die neuen Hallen heute einweihen können und ich bin stolz auf das, was viele Menschen hier in den letzten Monaten geleistet haben«, freute sich Skan-Deutschland-Geschäftsführer Armin Auer. Rund 24 Millionen Euro haben die Schweizer in Hagenwerder in die neuen Gebäude gesteckt. Nötig wurde das, weil die Nachfrage stetig wächst. Die Corona-Krise hat Skan nicht geschadet, da Isolatoren und Reinraumanlagen gerade in dieser Zeit besonders gefragt waren und die Pharmaindustrie unter Hochdruck an neuen Medikamenten und Impfstoffen forschte.
453 Isolatoren gingen seit der Gründung des Standorts in Hagenwerder in die Welt, dazu wurden 2500 Tonnen Edelstahl verbaut, 210 Kilometer Schweißnaht gezogen und 7000 Quadratmeter Edelstahl geschliffen. Wie aufwändig die Herstellung ist, verdeutlich ein Detail zu einem der meistverkauften Isolatoren, dem spectra. Alleine die Prüfung nach Fertigstellung des Geräts dauert vier Wochen. Erst danach geht das Gerät zum Kunden. Am Bestimmungsort installiert wird diese Prüfung nochmal durchgeführt, um garantieren zu können, dass alles funktioniert.
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