

Sie ist Anlaufpunkt bei akuten, nicht lebensbedrohlichen Beschwerden außerhalb der Öffnungszeiten von niedergelassenen Ärzten: Am 10. Juli wurde im Görlitzer Klinikum Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen eröffnet. Damit gibt es nun auch in Görlitz eine zentrale Anlaufstelle für Patienten mit akuten Beschwerden, deren Behandlung keinen Aufschub bis zur nächsten regulären Öffnungszeit eines niedergelassenen Arztes ermöglicht. Für die Patienten entfällt durch die zentrale Lage auch die Suche nach der nächstgelegenen Bereitschaftspraxis in Görlitz. „Die Zusammenarbeit mit der KVS ist geprägt vom gemeinsamen Bestreben, den Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Die nahtlose Versorgung, auch wenn die ambulanten Praxen geschlossen sind, spielt dafür eine entscheidende Rolle“, sagt Thomas Lieberwirth, Kaufmännischer Direktor des Klinikums. Er betont auch den kurzen Weg in den stationären Bereich des Klinikums, sollte das für einen Patienten notwendig werden. „Ich bin froh, dass mit dieser Praxis ein weiterer Baustein im Netzwerk der ärztlichen Versorgung gesetzt wird“, sagt der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege. Ziel der Bereitschaftspraxis ist auch eine Entlastung der Interdisziplinären Notaufnahme des Klinikums, die Patienten mit nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen gegebenenfalls an die Praxis weiterleitet.