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Arbeiten am neuen Edeka-Markt liegen im Plan

Niesky. Der Bau des neuen Edeka-Markts an der Horkaer Straße in Niesky liegt im Zeitplan. Bleibt das so, soll noch 2022 eröffnet werden.

Der Abriss des Daches und eines Großteils des Mauerwerks begann im März 2022.

Der Abriss des Daches und eines Großteils des Mauerwerks begann im März 2022.

Bild: T. Keil

Der Edeka-Markt in der Horkaer Straße in Niesky war in die Jahre gekommen. 2006 auf dem Gelände des alten Kinos errichtet, entsprach der 1.400 Quadratmeter große Nahversorger nicht mehr den Anforderungen an einen modernen Markt, wie sie heute mit dem neuesten Stand der Technik gang und gäbe sind. Deshalb beschloss die Edeka-Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Abstimmung mit der Betreiberfamilie Schulze den Teilabriss sowie den anschließenden Neubau eines zeitgemäßen, modernen Marktes.

 

Ende März 2022 begannen die Bagger mit dem Komplettabriss des Daches sowie mit dem Abriss eines Großteils der Mauerwerkswände. Schließlich soll, wenn alles gut läuft, der Neubau noch im vierten Quartal 2022 seine Türen öffnen. Gebaut wird seitdem an dieser Stelle ein Neubau mit einer Grundfläche von rund 2.590 Quadratmetern und einer Verkaufsfläche von rund 1.640 Quadratmetern.

 

Die Bodenplatte des Erweiterungsbereiches sowie der abgebrochenen Teilbereiche ist betoniert, die Rohinstallationen haben begonnen. Die Wasser- und Abwasserleitungen sind ebenfalls weitgehend verlegt und auch die Arbeiten an der Elektrik sind bereits begonnen worden. Stand 3. August fehlten noch ein paar Fundamente im künftigen Eingangsbereich, die ebenfalls gegossen werden müssen. Aber auch hier ist laut Aussage von Bauprojektleiter Kenneth Luckwaldt »alles im Zeitplan.«

 

CO2-Fußabdruck minimiert

 

Nicht nur im Außenbereich, sondern auch im Inneren des künftigen Marktes sind die Maurerarbeiten in vollem Gang. »Natürlich ist es ein Unterschied, ob wir, wie im alten Markt, mit der Wandstärke von 30 cm arbeiten oder wie jetzt eben mit 36,5 cm, was dem gültigen Standard der Technik beziehungsweise den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes entspricht und natürlich dann auch seine Auswirkungen auf die Energieeffizienz des gesamten Baukörpers hat«, so Luckwaldt.

 

Insgesamt setzt Edeka auf eine ökologisch durchdachte Bauweise. Die Beheizung des Marktes erfolgt über die Abwärme-Rückgewinnung aus der Gewerbekälte der Kühlanlagen, die für die Frischwaren gebraucht werden. Strom wird aus einer Fotovoltaikanlage generiert, die ihren Platz auf dem Dach des Gebäudes findet. Die Beleuchtung des Marktes erfolgt über stromsparende LED-Lichtquellen. Dadurch kann der gesamte CO2-Fußabdruck des Marktes deutlich minimiert werden.

 

»Wir sind sehr glücklich«, ergänzt Jan Hašek, Expansions-Regionalleiter der Unternehmensgruppe, »mit diesem neuen Markt nicht nur für Niesky und die umliegenden Gemeinden ein Statement zu setzen hinsichtlich der Entwicklung im Bereich Nahversorgung. Wir sehen es als unsere besondere Aufgabe an, in Zeiten, in denen eine mehr als überfällige Energiewende eingefordert wird, mit gutem Beispiel voranzugehen.«


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