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 Klimafreundliche Straßenmeisterei  für 10,8 Millionen Euro

Löbau. Die Straßenmeisterei soll technische Leistungsfähigkeit mit Klimaschutz verbinden
Die neue Straßenmeisterei Löbau im Gewerbegebiet West wächst.

Die neue Straßenmeisterei Löbau im Gewerbegebiet West wächst.

Bild: LRA Görlitz

Jetzt wurde Richtfest gefeiert: Die neue Straßenmeisterei Löbau im Gewerbegebiet West nimmt immer mehr Gestalt an. Der Neubau ersetzt den bisherigen Standort in Lawalde. Da war die Bausubstanz veraltet und es fehlte der Platz für eine Erweiterung, unter anderem aus Gründen des Naturschutzes.
Neben dem Dienstgebäude mit Verwaltungs- und Sozialbereich entstehen eine Werkstatt mit Waschhalle und Tankstelle, eine Halle für Großfahrzeuge für bis zu fünf LKW, eine Salzhalle mit 2000 Tonnen Lagerkapazität und eine Halle für Kleinfahrzeuge, Geräte und Lagerflächen. Die betriebseigene Tankstelle auf dem etwa 17.500 Quadratmeter großen Areal wird auch für den Katastrophenschutz nutzbar sein. Der Kraftstoffbehälter fasst 30.000 Liter.
Klimafreundlichkeit spielt eine wichtige Rolle. Eine Photovoltaikanlage erzeugt künftig den Strom, vier Luft-Wasser-Wärmepumpen versorgen die Verwaltungsgebäude, Werkstatt und Waschhalle. Die Großfahrzeughalle wird mit einem Gasbrennwertgerät beheizt. Die neue Straßenmeisterei folge dem Ziel des Landkreises, eine der ersten klimaneutralen Industrieregionen Europas zu werden, informiert Susanne Lehmann, Büroleiterin des Landrats. Fördermittel in Höhe von rund 500.000 Euro gibt es aus dem Programm "Klimafreundlicher Neubau". Die Gesamtkosten betragen nach Angabe des Landkreises 10,8 Millionen Euro. Im Oktober des nächsten Jahres soll der Bau fertig gestellt sein.
"Mit der neuen Straßenmeisterei Löbau wollen wir technische Leistungsfähigkeit mit Klimaschutz verbinden. Das Projekt zeigt, wie wir als Landkreis Verantwortung übernehmen für sichere Straßen, starke Daseinsvorsorge und eine nachhaltige Zukunft der Lausitz", sagt der Görlitzer Landrat, Stephan Meyer.




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