Stefan Staindl

Verliebt, verlobt, verheiratet

LK Elbe-Elster. Am 14. Februar ist Valentinstag - das Fest der Liebenden. An diesem besonderen Tag gibt es vielleicht auch den ein oder anderen Heiratsantrag. Geheiratet wurde im vergangenen Jahr ausgiebig im Landkreis Elbe-Elster.

Das Herz gilt als wichtiges Symbol für die Liebe.

Das Herz gilt als wichtiges Symbol für die Liebe.

Bild: Pixabay

40 Eheschließungen gab es 2022 in der Kreisstadt Herzberg - zehn mehr als 2021. Mit neun Hochzeiten war der Juni der begehrteste Traumonat, gefolgt vom August mit sechs Eheschließungen, informiert Standesbeamtin Rita Heinrich und fügt an, dass sich in diesem Jahr noch kein Paar das »Ja«-Wort gegeben hat. Allerdings gebe es knapp 25 Voranmeldungen für 2023. Wie sie berichtet, spielt der Valentinstag bei Eheschließungen keine große Rolle. Vergangenes Jahr habe es an dem Tag keine Hochzeit in Herzberg gegeben.

Ganze 69 Paare haben 2022 (2021: 47 Paare) in Elsterwerda geheiratet. Dabei war der jüngste Ehepartner 20 Jahre und der älteste Ehepartner 69 Jahre alt, teilt Standesbeamtin Evelin Gärtner mit. Beliebt sei 2022 der 22. Februar mit drei Hochzeiten gewesen. Auch in Elsterwerda habe der Valentinstag hinsichtlich einer Eheschließung keine Bedeutung. Die meisten Trauungen fanden im Juni (11) sowie im Juli (9) statt. In diesem Jahr gab es bislang sechs Hochzeiten. Getraut wurde sich im Trausaal des Rathauses, in der Kirche Saathain und im Gärtnerhaus. Für das gesamte Jahr 2023 liegen bereits 34 Voranfragen auf dem Tisch. Laut Evelin Gärtner ist das Gärtnerhaus im Schloßensembles besonders begehrt. Trauungen werden nicht nur dort sowie im Rathaus-Trausaal und in der Saathainer Kirche angeboten. Möglich ist das auch im Ballsaal des Stadthauses, in der Plessaer Mühle und im Goldraum im Schloß.

In der Sängerstadt Finsterwalde gab es im zurückliegenden Jahr insgesamt 70 Eheschließungen - zehn mehr als 2021. Das jüngste Brautpaar war 19 und 22 Jahre und das älteste Brautpaar war 71 und 72 Jahre alt, berichtet Standesbeamtin Silke Döring. Auch hier habe es am Valentinstag keine Hochzeit gegeben. Gefragt war hingegen etwa der 22. Februar. Im Juni und Juli gab es zusammen 26 Eheschließungen. »Die Sommermonate sind sehr beliebt. Hauptsächlich ist es das relativ zuverlässige Sommerwetter, weshalb Paare bevorzugt im Sommer heiraten möchten.«Bis Ende Januar haben sich laut Silke Döring im neuen Jahr zwei Paare bereits das »Ja«-Wort gegeben. Insgesamt würden bisher 49 Vorreservierungen im Kalender des Standesamtes Finsterwalde stehen - auch eine für Freitag, 13. Oktober. Wie Silke Döring berichtet, wählen Paare aus verschiedenen Motiven den Tag ihrer Eheschließung. Manche nehmen des Tag des Kennenlernens oder der Verlobung, andere den Geburtstag der Braut oder des Bräutigams, den Geburtstag eines gemeinsamen Kindes oder den Hochzeitstag der Großeltern.

Das Standesamt der Verbandsgemeinde Liebenwerda verzeichnete im vergangenen Jahr 104 Eheschließungen (2021: 82). Wie Standesbeamtin Antje Keilwagen berichtet, waren beliebte Termine alle Daten mit der Zahl »2« oder »22« - etwa 22. Februar, 2. April, 2. Juli oder 22. November. Auch hier gab es am Valentinstag 2022 keine Eheschließungen. Im neuen Jahr gab es bereits drei Hochzeiten in Bad Liebenwerda. Insgesamt stehen für 2023 bisher 51 Reservierungen im Buch. »Besonders beliebt sind die Monate von Mai bis September. Zudem wurde der 23. Juni 2023 angefragt. Dieser Tag ist bereits vergeben«, informiert Antje Keilwagen. Übrigens: Nach Ende der Baumaßnahmen im Graun-Zentrum Wahrenbrück steht nun auch wieder das Trauzimmer zum Einsatz bereit.


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