

Das »Liebesglück im Doppelpack« ist in einem Mehrgenerationenhaus in Gröbitz bei Finsterwalde zu finden. Hier lebt Stephanie Mai mit ihrer Familie zusammen mit Mutter Carola Mai auf einem idyllisch gelegenen Hof. In ihren persönlich eingerichteten, separaten Ateliers teilen sie neben dem Familiensinn auch ihre Liebe zur Kreativität, denn das etwas abseits gelegene Gehöft will schließlich mit Leben erfüllt werden. Deshalb laden die Künstlerinnen ab diesem Sommer zu Soireen und besonderen Festlichkeiten ein. Interessierte können auch Geburtstage mit Malkursen buchen oder ihre Firmenfeiern im stilvollen Ambiente kulturell aufwerten.
Großes Repertoire
Die heute 43-jährige Stephanie Mai ist Mutter zweier Kinder (zwei und 18 Jahre) und steht schon lange auf eigenen Beinen. Als Musikerin spielte sie bereits mit 14 Jahren ihre ersten eigenen Konzerte, studierte nach dem Abitur Restaurierung und Wandmalerei. Heute reicht ihr Repertoire vom Boden bis zur Decke, von der Fassadenmalerei bis hin zur Wandgestaltung. Stephanie Mai verleiht Räumen das besondere Wohlfühlambiente durch individuelle Gestaltung, selbstgemischte Farben und handbemalte Fliesen. Umgestaltete Möbelstücke, Auftragsgemälde, Portraits und Porzellan vervollständigen das Angebot. Mit der neuen Kollektion des »Lausitz Porzellans« war Stephanie Mai jüngst auf der Grünen Woche in Berlin vertreten, das Motiv ist das Sinnbild aus Kiefernzweig und Vogelbeere als Andeutung auf die Monokulturen hierzulande.
Für die Herstellung von Skulpturen wird einheimisches, mit Bedacht ausgewähltes Holz verwendet. Doch das Talent zum Kreativsein wurde scheinbar auch ein stückweit mit in die Wiege gelegt.
Ikonen und Blumen
Ihre Mutter Carola Mai ist gelernte Blumenmalerin der Meißner Porzellanmanufaktur, war von der Geschichte der Ikonen fasziniert und begann vor zwölf Jahren in einem östrreichischem Kloster dieses mehr als 1.500 Jahre alte Kunsthandwerk der ikonenschreiberei zu erlernen. Seitdem verleiht sie diesen urchristlichen Botschaften des Glaubens eigenen Ausdruck. Mutter und Tochter sind sich einig: »Manchmal können Bilder schneller und intensiver Kopf und Herz erreichen. Die für uns größte Anerkennung unserer Arbeit ist der direkte Austausch mit den Leuten. Das Kreative ist eine Art Mediadation.« erklären die Künstlerinnen.