Die Wirte im Landkreis starten langsam durch. Demnächst sollen auch »Heimathäppchen« die »Regionale Speisekarte« zieren.
Die Initiative wurde bereits vor rund 20 Jahren als Netzwerk zur Vermarktung der regionalen Gastronomie und von Produkten aus der heimischen Landwirtschaft angeschoben. Das Image regionaler Wertschöpfung hat sich längst vom einst belächelten Trend zur echten Wertschätzung entwickelt.
Immer mehr Gäste wollen inzwischen wissen, ob ihr Mittagessen im Garten ihrer Wirtsleute wächst, von den Weiden unserer Landwirte stammt, oder gerade eine Weltreise hinter sich hat. Dem wollen die Gastromen natürlich Rechnung tragen und immer mehr schließen sich der Initiative von Naturparkverwaltung, Landkreis und Tourismusverband an. Jetzt auch mit den »Elbe-Elster-Heimathäppchen«, die letzte Woche im Waldbad Zeischa erstmals auf den Tisch der Gaststätte »Am Waldbad« kamen. Nicht in echt, aber gut erklärt.
Die Idee dahinter
Netzwerke zwischen »Regionalsiegel« und »Regionale Speisekarte« weiter weben und Siegelträger mit Gastronomen zu mehr Zusammenarbeit zu bewegen. Den Wirtsleuten obliegt es, ein Rezept zu entwickeln, in dem sich mindestens eines dieser »gesiegelten« Produkte befinden sollte. Das Einzige, was auch etwas Zeit kosten dürfte, wäre die Kontaktaufnahme zu einem Siegelträger, die gemeinsame Rezeptrealisierung und
letztlich die Platzierung auf der Speisekarte. Wovon am Ende beide Seiten profitieren dürften, zumal die Kampagne vom Social Media-Team des Landkreises sowohl online als auch offline begleitet wird.
Das Regionalsiegel
Im Rahmen des Modellvorhabens Land(auf)Schwung 2017 als regionales Qualitätssiegel gegründet. Es besteht aus der Wortmarke »Elbe-Elster«, dem charakteristischen Landschaftsmerkmal der weiten Wiesen und Felder, dem Fluss »Schwarze Elster« sowie dem Buchstaben »Q«.