Matthias Stark

Tradition trifft auf Zukunft

Königsbrück. Die Königsbrücker Ausbildungsstätte (KAS) feiert am 27. September 2024 ihr 75-jähriges Jubiläum mit einem Tag der Offenen Tür und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück.

Der Geschäftsführer der KAS, Thomas Schwab (r.), mit dem langjährigen Mitarbeiter und Ideengeber Frank Findeisen (l.).

Der Geschäftsführer der KAS, Thomas Schwab (r.), mit dem langjährigen Mitarbeiter und Ideengeber Frank Findeisen (l.).

Bild: Matthias Stark

Seit ihrer Gründung hat sich die KAS zu einem wichtigen Ausbildungszentrum für Metall- und Elektroberufe in der Region entwickelt. Was als Berufsschule des damaligen VEB Kochanlagen- und Ofenbau begann, ist heute eine moderne Aus-und Weiterbildungseinrichtung, die überregionale Bedeutung hat.


Möglichkeiten der Weiterbildung

 

Das Spektrum der Ausbildung ist dabei riesengroß und umfasst die berufspraktische Ausbildung von Azubis in mehr als 20 Ausbildungsberufen der Metall- und Elektrotechnik, die Umschulung und Weiterbildung von Erwachsenen sowie die Ausbildung und Prüfung von Schweißern. Außerdem werden Bildungsmaßnahmen zu speziellen Technologien (z.B. CNC, CAD oder SPS-Technik) angeboten. Die Bedeutung der KAS reicht damit weit über die reine Berufsausbildung hinaus. Neben dieser beruflichen Ausbildung bietet das Zentrum zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung für Berufstätige und hilft, Arbeitssuchende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Besonders in den Bereichen Metall- und Elektrotechnik sind Fachkräfte aus der KAS für Unternehmen der Region von unschätzbarem Wert.

Besonders hervorzuheben ist die Lehrproduktion, bei der Auszubildende unter realen Produktionsbedingungen arbeiten und dabei qualitativ hochwertige Bauteile für regionale Unternehmen fertigen. Die in der Lehrproduktion hergestellten Produkte haben einen festen Platz in der Wertschöpfungskette vieler Betriebe, was die Bedeutung des Ausbildungszentrums zusätzlich unterstreicht. Diese Art der Ausbildung bietet den angehenden Fachkräften nicht nur wertvolle Erfahrung, sondern fördert auch eine hohe berufliche Eigenverantwortung. Durch die enge Verzahnung mit der Wirtschaft stellt die KAS sicher, dass ihre Auszubildenden stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht werden. Die Königsbrücker Ausbildungsstätte ist nicht daher nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein wichtiger wirtschaftlicher Akteur in der Region. Besonders stolz ist die KAS auf ihre langjährigen Partnerschaften mit lokalen und überregionalen Unternehmen, die die Qualität der Ausbildung und die hohe Kompetenz der Absolventen immer wieder bestätigen.


Ausbildungsstätte für die Fachkräfte von morgen

 

Mit einem breiten Spektrum an modernen Ausbildungsberufen, innovativen Lehrmethoden und einer starken Einbindung in die Region hat die Königsbrücker Ausbildungsstätte in den vergangenen 75 Jahren einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und beruflichen Entwicklung der Region geleistet. Auch in Zukunft wird die KAS ihre Rolle als verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft und als Ausbildungsstätte für die Fachkräfte von morgen weiter ausbauen.

Geschäftsführer Thomas Schwab sagt über seinen Betrieb in Königsbrück: »Unser Motto ›klein und fein‹, welches vor allem die Gruppenstärke im Unterricht betrifft, fördert sehr die Ausbildung der Fachkräfte für die Zukunft«. Er ist seit 1995 im Betrieb und seit über 25 Jahren Geschäftsführer. Die zehn Beschäftigen der KAS bilden etwa 60 Azubis je Lehrjahr aus. Diese kommen vorwiegend aus Sachsen und teilweise aus Brandenburg. Zum Jubiläum gibt's eine Feierstunde für geladene Gäste und im Anschluss einen Tag der offenen Tür, so dass sich jeder von dieser modernen Einrichtung überzeugen kann.

Weitere Informationen im Internet unter www.kas-ausbildung.de.


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