Matthias Stark

Sieben auf einen Streich

Kamenz. Im Kamenzer Ortsteil Cunnersdorf wird Richtfest für die ersten vier von sieben Häusern der Siedlung »Brunnenweg« gefeiert.
Oberbürgermeister Roland Dantz (l.) lässt sich vom Bauherrn André Zarse den Baufortschritt erklären.

Oberbürgermeister Roland Dantz (l.) lässt sich vom Bauherrn André Zarse den Baufortschritt erklären.

Bild: Matthias Stark

Strahlender Sonnenschein und gut gelaunte Gäste waren die Zutaten für dieses Richtfest. Und letztere zahlreich erschienen zahlreich, unter ihnen traditionsgemäß natürlich viele der am Bau beschäftigten Handwerker. Bauherr André Zarse führte Gäste persönlich durch zwei bereits fast fertiggestellte Häuser. Und er kann als Investor stolz darauf sein, was hier in nur wenigen Monaten entstanden ist. Insgesamt sollen bis zum Frühjahr alle sieben Häuser bezugsfertig sein. Dabei entstehen 14 Wohnungen für verschiedene Ansprüche. Für Single-Senioren bis zur jungen Familie mit mehreren Kindern ist einiges im Angebot. Alle Wohnungen bzw. Häuser sollen vermietet werden. Die bisherige Investition der Familie Zarse und ihrer Firma Imoza Wohnen beträgt rund 7,5 Mio. Euro.

 

Hohe Wertigkeit ist Maßstab

 

Der Bauherr sagt über das Vorhaben in Cunnersdorf: »Unsere Erfahrungen sind gewachsen. Uns geht es nicht darum, billig zu bauen, uns geht es um hochwertige Qualität.« Diese hohe Wertigkeit fand der Bauherr in den Firmen DIW aus Kamenz für den Tiefbau sowie der Firma Hanse Haus. Und André Zarse findet lobende Worte für die Stadtverwaltung in Kamenz: »Die Zusammenarbeit mit der Stadt Kamenz ist hervorragend, ein Bebauungsplan in nur einem Jahr setzt Maßstäbe«.

Oberbürgermeister Roland Dantz würdigt in seinem Grußwort den Mut und den Mumm der Familie Zarse. Er sagte: »Was für ein Tag. Es ist ein großes Glück und ich bin dankbar dafür, dass dieses Vorhaben in Rekordzeit geschafft wurde. Unser Ziel ist, gemeinsam etwas für die Menschen zu tun. Diese Investition hier in Cunnersdorf ist keineswegs alltäglich.« Und er ergänzt: »Vertrauen ist ein Kredit, und dieses Vertrauen hat sich ausgezahlt«.

 

Brunnen als Namenspate

 

Auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes von 1680 befanden sich fünf funktionstüchtige Brunnen. Bauherr André Zarse verweist darauf, dass sich das Thema Wasser durch das gesamte Projekt zieht. Angefangen vom alten Brunnenüberlauf, dem Namenspaten für die kleine Siedlung, bis zum Wasserspielplatz für die kleinen Bewohner der Siedlung. An der Stelle des ehemaligen Brunnens wird in Zukunft ein öffentlicher Spielplatz errichtet.

Den eigentlichen Akt des Richtfestes nahm traditionell der Bauherr mit dem Einschlagen des letzten Nagels vor. Dazu begab er sich gemeinsam mit seiner Frau aufs Dach eines der Häuser und legte selbst Hand an. Thomas Uhl von der Bauleitung der Firma Hanse Haus sprach den Richtspruch, in dem es zum Schluss hieß: »Scherben bringen Glück und Segen, der Bauherrschaft auf allen Wegen«.


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