spa/pm

Rettungseinsatz am Bautzener Stausee - Einsatzkräfte trainieren für den Ernstfall

Bautzen. Am 19. September trainierten Einsatzkräfte der DRF Luftrettung, der DLRG Wasserrettung sowie Kameraden der Berufsfeuerwehr am Bautzener Stausee. Was der Grund der Übung war und welche Erkenntnisse die Einsatzkräfte daraus gezogen haben.
Bevor der Rettungshubschrauber vom Boden abhob, sprachen Kollegen der DRF Luftrettung und Kameraden der Berufsfeuerwehr letzte Einsatzdetails ab.

Bevor der Rettungshubschrauber vom Boden abhob, sprachen Kollegen der DRF Luftrettung und Kameraden der Berufsfeuerwehr letzte Einsatzdetails ab.

Bild: xcitepress/thomas baier

Keine Möglichkeit zur Landung und jede Minute zählt - das Retten aus Gewässern hält für die Luftrettung deutlich andere Herausforderungen bereit als die Rettung aus anderen Geländearten. Daher wurde in dieser Woche beim halbjährlichen Windentraining der Bautzener Station der DRF Luftrettung erstmals neben dem klassischen Windeneinsatz auch die Rettung mit der Winde aus Gewässern am Bautzener Stausee trainiert.

 

Enge Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr

 

Bei der Übung wurde eng mit der Berufsfeuerwehr Bautzen zusammengearbeitet. So nahmen am Training neben den Winden-Operatoren und den Piloten der DRF Luftrettung, neun Feuerwehrkollegen an der Übung teil. Sie sind in der Höhenrettung und als Rettungsschwimmer erfahren und werden auch künftig bei Wasserrettungseinsätzen dabei sein.

 

Im Ernstfall schnell helfen können

 

Für Regionalleiter Ringo Schulze-Wobad sind neben der großen Erfahrung auch die gute Erreichbarkeit und regionale Nähe der Berufsfeuerwehr Bautzen für die langfristige Kooperation so sinnvoll: "Durch die gleichen Bereitschaftszeiten können wir im Einsatzfall unkompliziert und ohne große Wartezeiten das Team zusammenbringen und so schnell vor Ort Hilfe leisten. Durch das gemeinsame Training sind alle Personen vorbereitet und können sich aufeinander verlassen."

 

Über 250 Gewässer im Zuständigkeitsbereich

 

Im Ernstfall wird die DRF Luftrettung von der Integrierten Leitstelle Hoyerswerda alarmiert. In deren Zuständigkeitsbereich fallen über 200 stehende Gewässer und mehr als 50 Fließgewässer mit niedriger Fließgeschwindigkeit, auf die sich das neue Rettungskonzept der DRF Luftrettung spezialisiert.


Meistgelesen