Neubau der Sonnen-Apotheke in Bischofswerda
Die Sonnen-Apotheke in Bischofswerda wird neu gebaut. Inhaberin Cordula Grüber möchte vor dem Haupteingang der Oberlausitz-Kliniken, links neben der Einfahrt zur Notaufnahme, einen Neubau realisieren. Der Baustart ist für Anfang Juni anvisiert, mit einer Fertigstellung rechnen die Verantwortlichen gegen Ende Oktober 2025.
Warum ein Neubau notwendig ist
Hauptgrund für den Neubau ist laut Inhaberin Grüber der demographische Wandel mit dem erhöhten Bedarf an pharmazeutischer Versorgung pro Einwohner, der aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse in den derzeitigen Betriebsräumen an der Carl-Maria-von-Weber-Straße nicht ausreichend befriedigt werden kann.
Der geplante Neubau zielt nicht nur darauf ab, den Platz zu erweitern und die Arbeitsbedingungen der 26 Mitarbeiter zu verbessern, sondern auch den Kunden vor Ort ein besseres Angebot zu bieten, da künftig mehr als 20.000 Arzneimittel vorgehalten werden können.
Umweltfreundliches Gebäude geplant
Das Gebäude selbst besteht aus drei Teilen und beinhaltet eine große, lichtdurchflutete Offizin, einen modernen Verwaltungs- und Sozialtrakt sowie eine Galerie im Obergeschoß, wo unter anderem Schulungen abgehalten werden können. Der Neubau ist als energiesparendes KfW-40-Gebäude konzipiert und kann durch die Nutzung von Photovoltaik, Erdwärme und Batteriespeichern annähernd autark agieren. Dank der Batteriespeicher und einem Notstromaggregat besteht die Möglichkeit, dass die Apotheke im Falle eines Stromausfalls weiterhin betrieben werden kann. Vor der Apotheke entstehen sechs Kundenparkplätze.
Gesamtkosten von über 3 Millionen Euro
Für das Gesamtvorhaben ist eine Finanzierung in Höhe von 3,9 Millionen Euro geplant. Davon stammen 1,5 Millionen Euro aus dem Förderprogramm "Regionales Wachstum" des Freistaates Sachsen und der Europäischen Union, das mittelständische Unternehmen in Regionen des Strukturwandels finanziell unterstützt. Die CDU-Landtagsabgeordnete Patricia Wissel hat in enger Zusammenarbeit mit Cordula Grüber das Projekt seit fünf Jahren mit vorangetrieben. Der moderne Neubau wurde vom Ingenieurbüro "bauplanconzept" aus Neukirch/Lausitz konzipiert.

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