Moral bis zur letzten Minute
Das auf einigen Positionen geänderte Team der Budissen begann richtig stark, setzte die Berliner in den ersten Minuten in der eigenen Hälfte fest und hatte durch Max Hermann und Franz Pfanne die ersten Einschusschancen. Die Berliner ihrerseits waren, gerade in Halbzeit eins, aber gnadenlos effektiv. Bereits mit dem ersten Angriff in der 5. Minute erzielte Pelivan durch einen Schuss aus 22 Metern die Führung. Budissa braucht einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen, hatte dann aber durch Paul Milde und Franz Pfanne Möglichkeiten zum Ausgleich. Erneut waren es aber die Hertha-Bubis, die den nächsten Treffer erzielten. Nach einem Foulspiel im Strafraum verwandelte Mlynikowski in der 24. Minute den fälligen Elfmeter und erhöhte auf 2:0. Es kam aber noch dicker für die Budissen in Halbzeit eins, denn kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Eisold im 5-Meter-Raum zum Kopfball und erhöhte auf 3:0.
Budissa kam zwar mit einem deutlichen Rückstand aber mit viel Moral aus der Kabine. Dies zeigte sich auch daran, dass man sofort wieder Möglichkeiten hatte, um den Spielstand zu verkürzen, aber entweder konnte die Berliner Abwehr den Ball aus der Gefahrenzone bringen, wie beim Kopfball von Max Hermann in der 56. Minute. Oder es war Torhüter Brüggemeier, der die Schüsse von Tobias Heppner oder Christoph Klippel zu Nichte machte. Selbst nach der Gelb-Roten-Karte für Martin Hoßmang setzte Budissa weiter die Akzente im Spiel, was fehlte war der notwendige Torerfolg. Erst der eingewechselte Toni Barnickel sorgte in der 85. Minute für den ersten Budissa-Treffer im Spiel und weckte noch einmal ein kleines Fünkchen Hoffnung. Die Hoffnung wurde zwar mit dem 2:3 ebenfalls durch Barnickel noch größer. Da aber nun schon die 92. Minute lief, pfiff Schiedsrichter Greif kurz darauf ab und die Moral der Budissen wurde nicht belohnt.
Torfolge:
0:1 (5.) Pelivan
0:2 (24.) Mlynikowski
0:3 (45) Eisele
1:3 (85.) Barnickel
2:3 (90.+1) Barnickel
Zuschauer: 350
(Text: www.budissa-bautzen.de)