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Keine Erhöhung der Kita-Gebühren in Königswartha

Königswartha. In der Gemeinde werden die Elternbeiträge nicht erhöht. Wie es zu dieser Entscheidung kam, erklärt Bürgermeister Swen Nowotny.

Bürgermeister Swen Nowotny ist froh, dass die Elternbeiträge nicht erhöht werden.

Bürgermeister Swen Nowotny ist froh, dass die Elternbeiträge nicht erhöht werden.

Bild: Sandro Paufler

Nicht nur in Königswartha, sondern auch in anderen Gemeinden steigen die Kosten für die Kinderbetreuung kontinuierlich. Die positive Anpassung der Betreuungsschlüssel für die Kinder je Erzieherin und eine bessere Vergütung des Personals sind die Hauptgründe für die steigenden Betriebskosten. Hinzu kommt die aktuelle Entwicklung der Strom- und Wärmepreise und die damit zu erwartenden massiven Kostensteigerungen in den kommenden Jahren.

Zwar seien die Elternbeiträge in der Gemeinde Königswartha moderat gewesen, trotzdem konnte man sich vor der zu erwartenden Kostenentwicklung nicht verschließen, findet Bürgermeister Swen Nowotny.

 

Schwere Entscheidung für den Gemeinderat

 

Aus diesem Grund standen die Gemeinderäte vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder es werden die Elternbeiträge leicht angepasst. Damit würde die Last auf die Eltern gerecht verteilt und es könnte einer massiven Kostensteigerung im kommenden Jahr vorgebeugt werden. Für den Gemeindehaushalt wäre das eine Entlastung von 8.000 Euro. Oder man entscheidet sich für folgenden Weg und erhöht die Elternbeiträge nicht. Die Mehrkosten würde dann die Kommune tragen. Dieser Schritt würde zwar den Ruf einer familienfreundlichen Gemeinde untermauern, birgt allerdings die Gefahr, die Elternbeiträge im kommenden Jahr im zweistelligen Bereich erhöhen zu müssen, so das befürchtete Szenario.

 

Keine Erhöhung der Elternbeiträge

 

Die Gemeinderäte haben sich schlussendlich dafür entschieden, die Elternbeiträge nicht zu erhöhen. »Aus meiner Sicht auch aufgrund unserer tragfähigen finanziellen Lage, eine vertretbare Entscheidung. Es freut mich, dass wir damit gemeinsam ein Zeichen setzen können, dass unsere Gemeinde lebens- und liebenswert ist und nicht nur über Kinderfreundlichkeit spricht, sondern diese auch aktiv umsetzt«, freut sich der Bürgermeister über diese Entscheidung.


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