Radeberg. Beim Vor-Ort-Termin standen Fördermittel und Präventionsarbeit im Fokus.
Am 2. August war Sachsens Innenminister, Armin Schuster, erstmals zu Gast im Radeberger Rathaus und durfte sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Im Gespräch mit Oberbürgermeister Frank Höhme ging es zum einen um die interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen sowie um Möglichkeiten der Feuerwehr- und Sportförderung. »Mit Blick auf den Haushalt hat Radeberg wie andere Kommunen auch zunehmend Bedarf an Förderungen durch den Freistaat. Das macht den direkten Austausch so wichtig«, sagte Frank Höhme. Zum anderen wurde die Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) thematisiert. »Gemeinsam – dieses Wort ist auch bei ASSKomm der zentrale Schlüssel. Lokale Akteure vernetzen sich mit dem Ziel, es gar nicht erst zu Kriminalität kommen zu lassen und unter fachlicher Begleitung wird kommunale Prävention aufgebaut. Das ist auch für Radeberg ein interessanter Ansatz«, erklärte der Oberbürgermeister.
Innenminister Armin Schuster sagte: »Wie interkommunale Vernetzung geht, zeigen Radeberg, Arnsdorf, Ottendorf-Okrilla und Wachau im ›Aktionsraum Rödertal‹ – ein gutes Stück Zukunft für sächsische Kommunen. Hier wird deutlich, welche Vorteile es haben kann, wenn man sich Personal und Technik teilt oder auch gemeinsam Projekte plant, um staatliche Förderungen wirtschaftlich sinnvoll zu generieren. Ich konnte mich heute vor Ort und im Gespräch davon überzeugen, was hier alles schon geleistet wurde. Natürlich war auch unsere Allianz Sichere Sächsische Kommunen (ASSKomm) Thema bei meinem Besuch. Wir sprachen darüber, wie Sicherheitsaufgaben interkommunal abgestimmt und finanziell geschultert werden können. Ich bin sicher, dass die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages im Aktionsraum Rödertal nur noch eine Frage der Zeit ist.«