Das im 18. Jahrhundert im Stil des Dresdner Barock errichtete Schlossgebäude liegt auf einer von einem Wassergraben umgebenen, knapp 3.400 Quadratmeter großen Insel.
Bild: Rainer Könen
Nach Jahren des Wartens ist es endlich soweit: Am Samstag, 26. Oktober, kann man sich in der Zeit von 14 bis 18 Uhr das Wachauer Barockschloss anschauen. Führungen werden an diesem Tag jedoch nicht angeboten. Die Gemeinde hatte das historische Gebäude vor fünf Jahren an den Investor Claus Neth verkauft. Seither wurde das Barockensemble von einer Dresdner Firma, der Walther Projektmanagement GmbH, umfassend saniert, es wurden im Schloss auch Eigentumswohnungen und Büroräume geschaffen. Während der jahrelangen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten konnte das Gebäude nicht besichtigt werden. Bauingenieur und Projektmanagement-Geschäftsführer Eiko Großmann weist darauf hin, dass man am 26. Oktober die »einmalige« Gelegenheit habe, einen Blick in die neu gestalteten Wohnungen und Büroräume zu werfen.
Auch die historischen Räumlichkeiten des Schlosses waren restauriert worden, sollen künftig zum Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Infos zum im Stil des Dresdner Barock gebauten Schloss gibt es bei Wachauer Vereinen, die diesen Besichtigungstag mit unterstützen. Zeitgleich kann man sich im gegenüberliegenden früheren Pfarrhaus (Wachau, Hauptstr. 66) einen Film zum Schloss mit Werner Juza anschauen. Im Mittelpunkt dieses Kurzfilms steht der vor zwei Jahren verstorbene Künstler, der in Wachau arbeitete und lebte. Gezeigt werden auch historische Aufnahmen des Schlosses aus der Zeit um 1945.
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