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HC Rödertal gewinnt Qualifikation in Bremen

Großröhrsdorf. Nach der B-Jugend in der Vorwoche in Peine schaffte am letzten Wochenende auch die A-Jugend des HC Rödertal in Bremen den Sprung in die Jugendbundesliga und das war kein einfaches Unterfangen. Mit dem SV Werder Bremen und dem SV Union Halle-Neustadt war hochkarätige Prominenz am Start. Wie die 17-18-jährigen Sächsinnen diese Aufgabe lösten, verdiente große Anerkennung.

A-Jugend des HC Rödertal bejubelt Einzug in Jugendbundesliga. Foto: Andreas Zschiedrich

A-Jugend des HC Rödertal bejubelt Einzug in Jugendbundesliga. Foto: Andreas Zschiedrich

Das Projekt A-Jugendbundesliga startete im Februar 2024. Jugendkoordinator Mario Huhnstock konnte die Nachwuchsverantwortlichen vom HC Görlitz, BSV Sachsen Zwickau und vom VfL Meißen für das Projekt begeistern, ihre talentiertesten Nachwuchsspielerinnen mit einem Gastspielrecht für den HC Rödertal auszustatten. Das Training übernahm mit Steffen Wohlrab ein erfahrener Frauentrainer. Unterstützt wurde er von Dirk Puschmann (Görlitz) und Daniela Diener (Zwickau). Die Mädels waren mit Begeisterung bei der Sache, für das Ziel Jugendbundesliga alles zu geben und am letzten Wochenende belohnten sie sich selbst.

SV Union Halle-Neustadt - HC Rödertal 20:33 (12:15)

Die Nervosität war beiden Teams anzumerken. Konzentrationsfehler und eine mangelnde Chancenverwertung bestimmten das Spiel. Bis zum Spielstand von 10:10 Mitte der 1. Halbzeit war das Spiel völlig offen. Erst gegen Ende der ersten Spielhälfte setzte sich Rödertal auf 15:12 ab. Ein ganz anderes Bild bot sich den Zuschauern in der 2. Halbzeit. Hochkonzentrierte Rödertalbienen bestimmten jetzt das Spielgeschehen. Die Hallenserinnen konnten dem nichts mehr entgegensetzen und ergaben sich in ihr Schicksal.

HC Rödertal - SV Werder Bremen 22:19 (11:10)

Ein Spiel auf Augenhöhe mit einem glücklichen, aber auch verdienten Erfolg. Beide Mannschaften versuchten von Beginn an dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und das gelang den Gastgebern erst einmal wesentlich besser. Nach nur neun Spielminuten führten sie bereits mit 7:3. Da gab es bei den Verantwortlichen auf der Bank des HC Rödertal und bei den mitgereisten Eltern und Zuschauern lange Gesichter. Das hatten sie so nicht erwartet. Aber die Bienen bewiesen Moral und bereits vier Minuten später konnten sie den Ausgleich zum 8:8 bejubeln. Doch danach wurde es richtig eng. Keine Mannschaft setzte sich ab. Die Führung wechselte ständig. So ging es bis zum 18:18 fünf Minuten vor Schluss. Die besseren Nerven hatten dann aber die Gäste aus Sachsen, die mit einem Schlussspurt das Match für sich entschieden.

 


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